CSIO St. Gallen: Christian Kukuk und Zineday fliegen zum Sieg

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Christian Kukuk_Zineday

Christian Kukuk und Zineday beim CSIO St. Gallen 2021. (© CSIO St. Gallen)

Während hierzulande alle Augen auf Balve und die dort stattfindenden Deutschen Meisterschaften gerichtet sind, ist eine kleine Delegation von Springreitern mit Bundestrainer Otto Becker zum FEI-Nationenpreisturnier in die Schweiz gereist. Darunter auch St.GEORG Titelheld Christian Kukuk, der heute mit Nachwuchsstar Zineday eine goldene Schleife holte.

Sieben Jahre ist Zineday nun alt. Und der Zinedine-Sohn zählt zu den ganz großen Nachwuchshoffnungen im Stall Beerbaum. Schon im vergangenen Jahr machte der westfälische Fuchs mit seinem Ausbilder Christian Kukuk in Warendorf auf sich aufmerksam. Dort wurde er schlussendlich Vize-Bundeschampion der sechsjährigen Springpferde – heute stand er ganz vorne in der Siegerehrung. Wer mehr über das erfolgreiche Team lesen möchte, findet eine Reportage über Christian Kukuk im St.GEORG 6/2021 (hier versandkostenfrei bestellen).

Angetreten waren Zineday und Christian Kukuk heute im Youngster Cup beim CSIO St. Gallen in der Schweiz, wo sie sich auch schon gestern hatten platzieren können. Heute legte das Paar noch einmal eine Schippe drauf und entschied das Zwei-Phasen-Springen mit rund 1,5 Sekunden Vorsprung für sich. Platz zwei ging an den Italiener Antonio Alfonso mit Elite de Riverland vor der Schweizerin Barbara Schnieper mit Inook. Philipp Weishaupt konnte sich mit der KWPN Stute Just Be Gentle den vierten Platz sichern. Und auch Maurice Tebbel und Chacco’s Light ware noch als achte platziert.

Britischer Sieg im Zeitspringen

Das folgende Zeitspringen sicherte sich Harry Charles, eines der größten britischen Talente. Der 21-Jährige hat bereits mehrfach Medaillen bei Nachwuchs-Europameisterschaften gewonnen. Heute saß er im Sattel des französischen Hengstes Valkiry de Zance, mit dem er zwar einen Abwurf hatte, aber dennoch so schnell unterwegs war, das den beiden der Sieg nicht zu nehmen war. Im Zeitspringen werden die Fehler in Strafsekunden umgerechnet. Ein Abwurf bedeutet vier Sekunden auf die Zeit oben drauf. Platz zwei ging an Henrik von Eckermann (SWE) mit Hera de Landetta II vor Marc Rothlisberger (SUI) mit dem Holsteiner Carlchen. Bester Deutscher war André Thieme mit Conacco auf Rang elf.

Noch einmal André Thieme hieß es im anschließenden 1,50 Meter-Springen, dieses Mal auf Platz zwei. Hier saß der Mecklenburger auf seiner Clinton-Tochter Crazy Girl V, die trotz strömenden Regen nur einen Zeitfehler mit nach Hause brachte. Die einzige Nullrunde gelang dem Schweizer Edouard Schmitz auf Cortino, einem 14-jährigen Holsteiner v. Coriano. Mit insgesamt fünf Strafpunkten ebenfalls noch als siebte platziert waren Philipp Weishaupt und Casey.

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