Deutsche Vierte im Nationenpreis von Sopot, Belgien gewinnt

Von
FEI-Nations_cup-2019

FEI Nationenpreis (© FEI/Libby Law)

In einem Stechen wurde der Nationenpreis von Sopot in Polen entschieden. Leider ein Stechen ohne deutsche Beteiligung. Die deutsche Equipe wurde Vierte, Daniel Deußer lieferte auch hier ab. Es gewannen die Belgier vor den Iren.

Nach den beiden Umläufen standen für zwei Abordnungen nur vier Strafpunkte zu Buche. Im Stechen zwischen Belgien und Irland hatte dann der Ire Paul O’Shea zwar die deutlich schnellere Runde für das Team von der grünen Insel hingelegt, aber einen Abwurf musste er hinnehmen. Die Zeit war bei 46,97 Sekunden stehen geblieben. Damit war O’Sheas Skara Glen’s Machu Picchu deutlich schneller als Pieter Devos‚ Apart (48,87). Doch der 14-jährige Fuchs blieb ohne Fehler. Damit stand der Sieg der belgischen Equipe mit neben Pieter Devos Niels Bruynseels/Delux van T&L, Gudrun Patteet/Sea Coast Valdelamadre Clooney und Yves Vanderhasselt/Jeunesse fest.

Die Iren wurden Zweite vor den Franzosen (8). Für das deutsche Team wurde es der vierte Platz. Dabei blieb Daniel Deußers Jasmien van de Bisschop auch in diesen beiden Umläufen ohne Abwurf. Mit der Schimmelstute hatte Deußer beim Derbyturnier in Hamburg den Großen Preis, die Etappe der Global Champions Tour gewonnen. Und in Sopot wurde auch am Freitag der Große Preis zur Beute dieses Duos. Jeweils einen Abwurf in den Umläufen des Nationenpreises verzeichneten Patrick Stühlmeyer und Varihika du Temple (4/0) und Gerit Nieberg mit Contagio v. Colman. Nieberg war zusätzlich in beiden Runden etwas zu langsam unterwegs, was ihm jeweils einen Zeitfehler bescherte (1/5). Jörne Sprehe und Stakki’s Jumper lieferten in beiden Umläufen das Streichergebnis (4/8). Mit zehn Strafpunkten setzten sich die Deutschen vor die Niederlande (12).

Jeder Punkt zählt im Nationenpreis

Deutschland reitet in der Division 1 in der Nationenpreis-Serie des Weltreiterverbandes FEI. Um sich für das Finale in Barcelona zu qualifizieren, müssen auf vier Turnieren Punkte gesammelt werden. In La Baule waren die Deutsche Sechste, in Sopot nun Vierte. Bei den zwei weiteren Möglichkeiten, sich den Startplatz in der katalanischen Metropole zu sichern, müssen also noch Punkte her. Geesteren in den Niederlanden steht bereits am kommenden Wochenende auf dem Programm. Hickstead in Großbritannien bildet dann für die Deutschen den Abschluss der Qualifikationsturniere. Bundestrainer Otto Becker war ein wenig enttäuscht, aber nicht unzufrieden: „Wir wären gern aufs Treppchen gekommen, aber wir hatten viel neue Reiter-Pferd-Paare dabei, die auf diesem Niveau erstmal Erfahrung sammeln müssen, so dass auch der ein oder andere Fehler passiert ist.“ Der Bundestrainer zog ein versöhnliches Fazit: „Die Pferde sprangen alle gut. Und es gab ja auch die ein oder andere Schleife.“

Die Ergebnisse aus Sopot finden Sie hier.nike air jordan 1 factory outlet | off white nike presto white aa3830 100

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).