Edwin Smits gewinnt 3*-Grand Prix in Oliva Nova, Reich Dritte, Hinners Vierte

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Edwin Smits und Farezzo siegten im Großen Preis der Mediterranean Equestrian Tour. (© 1clicphoto / Hervé Bonnaud)

Der Große Preis der Mediterranean Equestrian Tour in Oliva Nova ging in die Schweiz. Ansonsten waren es einmal mehr Pia Reich und Sophie Hinners, die die deutschen Farben hochhielten.

Der Schweizer Edwin Smits und sein zwölfjähriger KWPN-Wallach Farezzo v. Arezzo VDL waren das einzige Paar im zehnköpfigen Stechen, das unter 40 Sekunden ins Ziel kam. Nachdem sie auch noch fehlerfrei waren, war ihnen der Sieg nicht zu nehmen.

Für Smits und Farezzo war das die Krönung eines sehr erfolgreichen Jahresauftakts. Letztes Wochenende waren sie in Oliva Nova bereits Sechste gewesen. Im vergangenen Jahr trugen sie unter anderem mit zwei Nullrunden zum zweiten Platz der Nationenpreismannschaft in Vilamoura bei.

Platz zwei ging an René Tebbel, der ja unter ukrainischer Flagge startet. Er stellte den OS-Hengst Tulum vor, einen Chacco Blue-Sohn, der im Gestüt Lewitz zur Welt kam und den man bislang vor allem mit dem Russen Vladimir Tuganov kannte, der ja aber wie alle russischen Athleten derzeit aufgrund des Ukraine-Krieges gesperrt ist. Seit Anfang März steht Tulum nun in deutschem Besitz, und dieses war das erste Turnier für ihn mit Tebbel im Sattel. Die neue Partnerschaft lässt sich gut an. Ehe sie Zweite im Großen Preis wurden, sprangen sie in einem Rahmenspringen über 1,45 Meter auf Rang drei.

Chacco Blue und das Gestüt Lewitz als Zuchtstätte sind auch die Eckdaten der zwölfjährigen Stute, die auf den dritten Platz sprang: PB Chaconie v. Chacco Blue-Kannan mit Pia Reich im Sattel. Reich krönte damit ein sehr erfolgreiches Wochenende, war sie doch schon am Vortag immer vorne im Geld gewesen.

Platz vier ging ebenfalls nach Deutschland, dank Sophie Hinners und Million Dollar. Der Holsteiner Verband dürfte inzwischen sehr froh über die Entscheidung sein, den zehnjährigen BWP-Hengst v. Plot Blue-Vigo d’Arsouilles der 24-jährigen Deutschen Meisterin in Beritt gegeben zu haben. Seitdem sie Ende Januar ihren ersten Turniereinsatz hatten, ist kein Wochenende vergangen, an dem sie nicht wenigstens eine vordere Platzierung geholt haben. Von fünf Großen Preisen waren sie nur einmal nicht im Geld.

Noch eine weitere deutsche Reiterin war unter den Platzierten: Janne Friederike Meyer-Zimmermann sitzt nach der Geburt ihres Sohnes Friedrich wieder im Sattel und ritt ihren zehnjährigen belgischen Plot Blue-Sohn Messi van’t Ruytershof mit einem Abwurf im Stechen auf Rang neun.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.air jordan 1 low outlet | cheap air jordan 1s for sale

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.