Celler Landbeschäler Birmingham lebt nicht mehr

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Birmingham v. Bretton Woods-Fürst Piccolo (© Facebook/ Niedersächsisches Landgestüt Celle)

Im Alter von nur sechs Jahren ist der Westfale Birmingham eingegangen. Auf dem Landgestüt Celle stationiert, schickte sich der Hengst an ein Großer in Zucht und Sport zu werden.

„Dieser Hengst hatte wirklich sein ganzes Leben noch vor sich“, schrieb das Niedersächsische Landgestüt heute Morgen auf seiner Facebook-Seite. Der Gesundheitszustand des Hengstes hätte sich in den letzten Tagen plötzlich verschlechtert – Birminham habe an einer Nierenerkrankung gelitten. An der Tierärztlichen Hochschule Hannover versuchte man alles, um den Dunkelbraunen zu retten – leider vergeblich. Eine Niereninsuffizienz beendete das Leben des Hengstes im Alter von nur sechs Jahren.

Birmingham kam 2014 bei seinem Züchter Frank Dahlhoff in Lippetal zur Welt. Vater Bretton Woods war einst selbst Bronzemedaillist bei den Weltmeiterschaften der jungen Dressurpferde und reifte unter Matthias Alexander Rath auf internationales Grand Prix-Niveau heran. Auch Mutter Fleet-Street, eine Staatsprämienstute v. Fürst Piccolo-Sandro Hit, machte ihrerseits mit einer sehr guten Stutenleistungsprüfung auf sich aufmerksam. Neben Birmingham brachte sie auch die gekörten Söhne Dahlhoff und Quotenkönig.

Erfolge in Sport und Zucht

2016 avancierte Birmingham zum Reservesieger der Westfalen Körung. Über die anschließende Auktion wechselte der Hengst für 240.000 Euro zum Landgestüt Celle. Und auch unter dem Sattel wusste der Dunkelbraune auf Anhieb zu überzeugen! Unter seiner ständigen Reiterin Janina Tietze sammelte er seit 2018 reihenweise Siege und Platzierungen in Dressurpferdeprüfungen. Gleich in seiner ersten Turniersaison gewann Birmingham die Bronzemedaille bei der Westfalenwoche und qaualifizierte sich für das Bundeschampionat der vierjährigen Reitpferde.

Im Jahr darauf setzte er seine Erfolgsserie in Dressurpferdeprüfungen der Klasse L fort, durfte erneut nach Warendorf fahren und platzierte sich dort im kleinen Finale der fünfjährigen Dressurpferde mit der Rittigkeitsnote 9,0. Erst vor wenigen Wochen konnte er auch seine ersten Starts in der Klasse M in zwei Siege ummünzen und qualifizierte sich mit der Wertnote 8,6 erneut für das Bundeschampionat.

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Mit 28 000 Euro war Bea Birminghan v. Birmingham-Londonderry teuerstes Fohlen der Verdener Sommer-Auktion 2018. (© www.hannoveraner.com)

Mit seinen Nachkommen konnte Birmingham ebenfalls schon ein Ausrufezeichen setzen. Aus seinem ersten Fohlenjahrgang stellte er mit seiner Tochter „Bea Birmingham“ die Preisspitze der dressurbetonten Fohlen bei der Sommer-Auktion in Verden 2018.

„Du hast immer alles für deine Reiterin gegeben, warst charakterlich ein wahres Geschenk und bis vor ein Tagen immer kerngesund. Wir werden dich in bester Erinnerung behalten – leb wohl !“, verabschiedete sich das Landgestüt Celle von Birmingham.

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