CHIO Aachen: Deutschland führt in Dressur-Nationenpreis trotz kaputter Zweierwechsel und bockendem Cosmo, Werth siegt

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Viel Ähnlichkeit mit seinem Vater Don Primero hat der braune Schwede Paridon Magi, den die Schwedin Tinne Vilhelmson Silfven in Aachen vorstellte. Trotz seiner 13 Jahre wirkte er noch nicht ganz ausgereift. In der Galopptour wirkte er insgesamt zufriedener. (74,086, Platz sieben). Schwebetritte und eine Halshaltung, die sich nur im starken Schritt veränderte, brachte der Belgierin Jorinde Verwimp mit 73,071 Prozent Platz acht ein. Neunter wurde der Brite Emile Faurie, dessen Oldenburger Welt Hit-Sohn Weekend Fun geschmeidig seine Runden zog. Im Hinterbein wünschte man dem Dunkelfuchs mehr Aktivität (72,886). Auch der Vorstellung der Irin Judy Reynolds mit Vancouver v. Jazz, 72,714 Prozent, Platz zehn, hätte man mehr Rückentätigkeit gewünscht. Marcella Krinke Susmelij aus der Schweiz fehlte es in diesen Komponenten nicht. Dem Dänen Smeyers Molberg hätte etwas mehr Pep gut zu Gesicht gestanden (72,343, Platz elf) und die US-Amazone Shelly Francis darf sich ihr Protokoll mit noch etwas über 72 Prozent rahmen. Ihr Wallach Doktor v. Diamond Hit ging konstant mit falschem Knick und Anmut und Leichtigkeit, die doch das Dressurreiten ausmachen sollen, waren Fehlanzeige.

Ein verkorkstes Debüt auf Fünf-Sterne-Niveau erwischte die dänische Meisterin Cathrine Dufour mit Atterupgaards Cassidy v. Caprimond. Der Fuchs stand bei der ersten Grußauftstellung gar nicht, war konstant verspannt und enttäuschte nach einer bislang sehr erfolgreichen Saison. Die Dänin ist, genau wie Anna Kasprzak, die nicht in Aachen ist, für Olympia gesetzt. Die beiden anderen Teamreiter werden erst nach Aachen bennant. Heute war Agnete Kirk Thinggaard mit Jojo die beste Reiterin aus dem Nachbarland (13.), Daniel Bachmann und der Hannoveraner Hotline landeten auf Platz 18.

Pauline von Hardenberg

Auf dem Weg zur Olympiamedaille? Mäzenin Madeleine Winter Schulze und Isabell Werth    Foto: Pauline von Hardenberg

Entschieden wird der Nationenpreis am Samstag im Grand Prix Special ab neun Uhr.

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).