EM Fontainebleau: Valentina Pistner gewinnt mit Burg-Pokal Sieger Flamboyant Silber, Romy Allard Bronze

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Valentine Pister (links) und Romy Allard gewinnen Silber und Bronze bei der Dressur-EM der Children 2018 in Fontainebleau. (© www.fontainebleau2018.com)

Die deutschen Dressurjunioren haben bei den Europameisterschaften im französischen Fontainebleau in der Einzelwertung zwei weitere Medaillen gewonnen. Silber und Bronze gingen an Valentina Pister und Romy Allard.

Silber und Bronze für die deutschen Dressurjunioren in der Einzelwertung bei den Europameisterschaften in Fontainebleau. In der Mannschaft hatte Valentina Pister bereits eine Silbermedaille mit der deutschen Equipe gewonnen. Nun hat sie auch in der Einzelwertung Platz zwei erreicht. Der Erfolg der deutschen U18-Dressurreiter wurde durch Romy Allard komplettiert. Sie sicherte sich mit Summer Rose die Bronzemedaille. Den Titel gewann die Vorjahres-Zweite Daphne van Peperstraten (NED) mit Greenpoint’s Cupido.

Erfahrung ist Trumpf im Team der deutschen Dressur-Junioren

Valentina Pistner ist kein Neuling in Sachen Europameisterschaft. Schon 2016 ritt die Schülerin aus Bad Homburg beim kontinentalen Championat, das damals im Rahmen der Future Champions auf dem Hof Kasselmann in Hagen a.T.W. Gold ausgetragen wurde. Zu dem Zeitpunkt stand ihr heutiges Championatspferd, der ehemalige Bundeschampion Flamboyant v. Fidertanz, noch im Stall von Isabell Werth. Erst Anfang 2018 wechselte der Oldenburger, mittlerweile Sieger im Nürnberger Burg-Pokal, zu Familie Pister. Der kapitale Wallach kam auf 74,088 Prozent und musste sich damit nur knapp der Niederländerin Van Peperstraten mit 74,471 Prozent geschlagen geben. Die Beurteilungen der Europameisterin durch die Richter klafften um knapp zehn Prozent auseinander.

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Nur wenige Punkte dahinter landete mit Romy Allard aus Dormagen die nächsten deutsche Starterin auf dem Bronzerang. Die amtierende Deutsche Junioren-Meisterin war ebenfalls schon vor zwei Jahren als „Children“ dabei. Und immer noch ist ihre Oldenburger Stute Summer Rose v. Sir Diamond die Nummer eins im Stall. Runde 74 Prozent standen auf der Anzeigetafel. „Im Grunde trennen die beiden nur Nuancen“, resümmierte Co-Bundestrainer Oliver Oelrich. „Ihr gutes Abschneiden ist für uns eine Bestätigung für unser Ausbildungs- und Aufbausystem mit Bundesnachwuchschampionat und nun auch mit der Einführung der Altersklasse Children. Es ist der richtige Weg, den Nachwuchs frühzeitig an das System und die wachsenden Anforderungen heranzuführen.“

Die Richter und die Perspektive

Sechste wurde Marlene Sieverding, die den zehnjährigen Oldenburger Fürst Levantino v. Fürstenball mit 72,381 Prozent auf Platz sechs ritt. Der Braune war 2017 qualifiziert zum Nürnberger Burg-Pokal Finale. Damals ritt ihn Isabell Freese. Die Vierte im Bunde, Linda Erbe und DSP Fierro, müssen von der langen Seite anders ausgesehen haben, als von der kurzen. Die Richter bei E und B sahen das Paar auf den Plätzen 12 und 22, ihre Kollegen bei H, C und M votierten für Bronze (zwei) und Silber (einer). 72,147 Prozent reichten für Platz sieben. „Sie ist wirklich gut und sehr konzentriert geritten“, sagt Oliver Oelrich.nike sb dunk sizing and fit guide | cheap air jordan 1 reps

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).