Stockholm: Isabell Werth führt die Top 10 Dressage an

Von
Dressyr

Isabell Werth führt die Top 10 der Welt nicht nur auf dem Papier an, heute sicherte sie sich den Gesamtsieg bei den Saab Top 10 Dressage vor den besten Dressurreitern der Welt. (© www.swedenhorseshow.se)

Es gibt einfach kein Vorbeikommen an der Weltranglistenführenden Isabell Werth. Das hat die 48-Jährige heute einmal mehr bewiesen.

Die zehn besten Dressurreiter der Welt wurden zur Premiere der Saab Top 10 Dressage nach Stockholm (SWE) geladen. Eine hochdotierte Prüfung, die der Schwede Patrik Kittel zusammen mit dem Autohersteller Saab aus der Taufe hob. Nicht alle Reiter sind der Einladung gefolgt: Sönke Rothenbergers Cosmo, Nummer zwei der Weltrangliste, hat Pause und für die Amerikanerin Laura Graves, Rang vier, war der Weg zu weit. Isabell Werth, die aktuell drei Pferde unter den Top Ten hat, nahm den Ehrenpreis-Sohn Emilio mit nach Skandinavien. Somit konnten noch einige Reiter nachrücken für das Finale der zehn besten Dressurreiter weltweit, aber auch damit war es noch schwer genug, sich durchzusetzen. Wie gut das Feld besetzt war, zeigte die heutige Kür, denn schon der gestrige Grand Prix versprach für heute eine spannende Entscheidung.

Saftiges Preisgeld für Isabell Werth

Auch wenn die Rheinländerin ihr absolutes Spitzenpferd Weihegold zuhause ließ, überzeugte sie nicht minder mit ihrer Nummer zwei, Emilio. 86,875 Prozent gab es von den Richtern für ihre Vorstellung in der Kür. Das reichte locker für den Sieg vor dem Schweden Patrik Kittel, der gestern noch Fünfter wurde mit der 13-jährigen Don Schufro-Tochter Deja. Eine deutliche Verbesserung im Ranking und auch in den Wertnoten, denn am Ende standen 83 Prozent auf der Ergebnistafel. Dafür gab es noch 30.000 Euro. Isabell Werth verdiente mit ihrem Sieg 45.000 Euro, für Springreiter Peanuts, aber in der Dressur verhältnismäßig viel Geld. Dritte wurde Helen Langehanenberg mit ihrem 15-jährigen Dressage Royal-Sohn Damsey. Mit dem Hengst verbesserte sich Langehanenberg von gestrigen 77,760 Prozent zu heutigen 82,665 Prozent.

Ein deutliches Nachsehen hatte die Mitfavoritin auf den Sieg. Cathrine Dufour, Bronzemedaillengewinnerin der diesjährigen EM, traute man es zu, Isabell Werth mindestens gefährlich nahe zu kommen. Gestern sah es auch noch so aus, als würde die Dänin dem Ruf gerecht werden, aber sie fiel von Rang zwei auf Rang vier ab. 82,100 Prozent gab es für die Vorstellung mit dem Caprimond-Sohn Cassidy. Auch Therese Nilshagen und ihr schicker lackschwarzer Danone 4-Sohn Dante Weltino sackten ab. Gestern noch Dritte, heute Sechste mit 78,490 Prozent. Damit reihte sie sich noch hinter ihrer Mannschaftskollegin Tinne Vilhelmson Silfvén ein. Die ritt mit Paridon Magi zu 78,775 Prozent.

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Lena HeitschRedakteurin

Kommt aus der Lüneburger Heide und ist nach dem Deutsch- und Politikstudium im fränkischen Würzburg wieder in den Norden zurückgekehrt. Hat als Praktikantin nach dem Abi schon beim St.GEORG Redaktionsluft geschnuppert und ist als Volontärin zurückgekommen um zu bleiben. Ihre große Liebe „Schorsch“ sprang mit Herz im Parcours und mit Hirschlaus gerne im Dreieck.