Wiesbaden: Werth gewinnt Grand Prix vor Klimke und Lütkemeier

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Isabell Werth und Don Johnson (Archiv)

Isabell Werth und Don Johnson (Archiv) (© So strahlt Isabell Werths Johnny, wenn er gut drauf ist.)

Auf dem Dressurviereck in Wiesbaden zeigte sich einmal mehr: Isabell Werths Don Johnson kann alles – wenn er will. Nachdem er seiner Reiterin das Leben im Grand Prix von München am vergangenen Wochenende ziemlich schwer gemacht hatte, war er heute wieder bei ihr.

Mit 76,140 Prozent setzten die beiden sich an die Spitze des Grand Prix. Alle fünf Richter sahen den Hannoveraner Don Frederico-Sohn auf Platz eins. Highlights der Prüfung waren die gesamte Trabtour sowie vor allem die erste Pirouette nach links, für die es sogar zweimal eine 9 gab. Auch in den Fußnoten gab es mehrmals das „Sehr gut“ für Sitz und Einwirkung. Schon im Grand Prix Special von München hatte „Johnny“ sich wieder von der besten Seite gezeigt. Bleibt zu hoffen, dass der Mannschaftseuropameister diese Stimmung weiter beibehält.

Zweite wurde Ingrid Klimke auf ihrem elfjährigen Westfalen Dresden Mann alias Alfie. Lange Zeit hatte der Schwarze mit 73,840 Prozent das Feld angeführt. Bis Don Johnson als letztes Pferd kam. Der elegante Dresemann-Sohn überzeugte in der Piaffe-Passage-Tour, für die der Chefrichter bei C, Ghislain Fouarge, sogar einmal die 9 zückte. Ein paar Punkte verschenkt hatten die beiden bei der ersten Grußaufstellung und in der Linkspirouette.

Knapp geschlagene Dritte war mit 73,700 Prozent Mannschaftsweltmeisterin Fabienne Lütkemeier auf D’Agostino. Der De Niro-Sohn brillierte wie immer in den Lektionen, die nach vorne angelegt sind, hatte aber einen Schnitzer im zweiten starken Trab. In der Galopptour machten sie dann wieder Punkte gut.

Vierte wurde Charlott-Maria Schürmann auf dem Breitling W-Sohn Burlington (72,260) vor Karen Tebar (FRA) mit Don Luis (71,860), einem zehnjährigen Hannoveraner Dimaggio-Sohn, der in dieser Saison zum ersten Mal international Grand Prix unter Tebar geht. Anfang des Monats hatten sie in Saumur bereits den Grand Prix Special für sich entscheiden können. Zuvor waren sie in Stadl Paura am Start gewesen. Bei allen Auftritten kamen sie auf übr 70 Prozent. Diesmal ließen sie Isabell Werth und El Santo hinter sich (71,640). Sönke Rothenberger belegte mit Favourit Rang sieben (71,560) vor der Piaff Förderpreis-Siegerin 2013, Nadine Husenbeth auf Florida (71,260). Sanneke Rothenberger und ihr einstiges Junge Reiter Pferd Deveraux wurden Neunte mit 70,840 Prozentpunkten vor Hubertus Schmidt auf dem einstigen Trakehner Bundeschampion und Vize-Jungpferdeweltmeister Imperio (70,760), Bernadettte Brune mit Spirit of the Age (70,740) und Holga Finken auf Daily Pleasure (70,380).

 

Im Anschluss an den Grand Prix waren die Junioren mit ihrer zweiten EM-Sichtungsprüfung an der Reihe, der Kür auf M**-Niveau. Wie schon in der Qualifikation und beim Preis der Besten waren Sanneke Rothenberger und die im vergangenen Jahr übernommene dänische Rappstute Geisha v. Gribaldi nicht zu schlagen. Lediglich der Richter bei M, Christoph Umbach aus Luxemburg, sah die energisch einwirkende noch nicht ganz 16-Jährige auf dem vierten Platz. Alle anderen Junioren stellten sie nach vorne. Unter dem Strich gab es heute 77,350 Prozent. Zweite wurde die Langehanenberg-Schülerin Maike Mende auf dem westfälischen Schimmel Rothschild v. Roh Magic. Mit 75,450 Prozent setzten die beiden sich knapp gegen die Zweitplatzierten des Vortages durch, Hannah Erbe auf Carlos. Die brachten es auf 75,350 Prozent und hätten in den Augen des Luxemburgers Christoph Umbach sogar an die Spitze gehört.

 

Den Wiesbadener Turniertag eröffnet hatten heute morgen die Dressurreiter im Prix St. Georges. Der wurde zur Beute der frisch gebackenen Derby-Siegerin Anabel Balkenhol mit dem Trakehner Hengst Heuberger. Mit 73,526 Prozent setzte der Imperio-Sohn sich gegen Matthias Alexander Rath mit dem Burg-Pokalfinalisten des Vorjahres, Danönchen, durch. Der Hannoveraner Danone-Sohn, der von Xavier Marie, dem Besitzer des französischen Gestüts Haras de Hus, gezogen worden war, kam in Wiesbaden auf 72,526 Prozent. Dritte wurde Fabinne Lütkemeier mit Nachwuchshoffnung Fabregaz, einem achtjährigen in Bayern gezogenen Florestano-Sohn (69,079).Axel Arigato Men's Bird Tape Sneakers in Cremino, women and kids • Hanbags and accessories | mens jordan release dates