Pidgleys Hengst Iron im Stall von Cathrine Laudrup-Dufour eingeschläfert

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Iron-Instagram-Annabella Pidgley Dezember 2022

Der Hengst Iron v. Ibiza ist Anfang Dezember 2022 tragisch im Stall von Cathrine Laudrup-Dufour eingegangen. (© https://www.instagram.com/cathrinedufour)

Im Oktober war der Hengst Iron ins Training zu Cathrine Laudrup-Dufour gekommen, nun musste er eingeschläfert werden.

Erst vor wenigen Wochen war bekannt geworden, dass Annabella Pidgleys Mutter Sarah bei Helgstrand Dressage den Hengst Iron gekauft hatte. Wie sie es schon im Fall von Vamos Amigos und Espe gemacht hatte, hatte sie die Dänin Cathrine Laudrup-Dufour gebeten, die Ausbildung des Oldenburgers zu übernehmen.

Hengst Iron – ein kurzes Leben

Iron war ein Oldenburger, aber eigentlich ein echter Europäer. Er kam 2017 im dänischen Nibe zur Welt. Die Zuchtstätte ist Neddergard Dressage. Sein Vater ist der KWPN-Hengst Ibiza v. Vivaldi, seine Mutter hat den Trakehner Hohenstein zum Vater. Ihm verdankte Iron auch seine schwarze Farbe. Die Mutter wiederum war eine Hannoveraner Stute, deren  familiärer Ursprung in der Region rund um Stade verortet werden kann. Ihre Großmutter brachte das Grand Prix Pferd Royana v. Rotspon und die auch international in der Kleinen Tour erfolgreiche Holly M. v. His Highness.

Die Qualitäten von Iron als Hengst wurden früh entdeckt: Die dänische Körung 2020 verließ er als Champion. Auch in der sich direkt an die Körung im März anschließenden Hengstleistungsprüfung konnte der Rappe überzeugen. Da gehörte er schon Helgstrand Dressage.

Im Oktober dieses Jahres hatte Vize-Weltmeisterin Cathrine Laudrup-Dufour über Social Media bekanntgemacht, dass sie nun mit der Betreuung des Ibiza-Sohns betraut worden war. Überschwänglich hatte sie sich auf ihrem Instagramkanal damals geäußert.

Nun hat Annabella Pidgley auf ihrem Intagramkanal mitgeteilt, dass Iron nicht mehr lebt. Der Hengst wurde eingeschläfert, weil er eine Hodendrehung hatte und es in deren Folge zu mehreren Komplikationen gekommen sei. Sie sei  dem gesamten Team dankbar, dass sich bist zuletzt um den Rappen gekümmert hat, schreibt die Britin weiter, die gerade ihren ersten Grand Prix Special gewonnen auf Olympiapferd Gio gewonnen hatte. Sie schreibt:

Iron war einfach zu besonders für diese Welt, und er wurde viel zu früh von uns genommen. Wir werden unseren süßen, liebevollen Jungen, der das größte Herz hatte, immer in Ehren halten und uns an ihn erinnern. Er war dazu bestimmt, etwas ganz Besonderes zu sein, und wir sind so dankbar für die kurze Zeit, die wir mit diesem einmaligen Pferd hatten.

Du hinterlässt eine große Lücke in unseren Herzen, wir vermissen dich, kleiner Mann.Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | nike air jordan 1 factory outlet

Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).