Lanaken: Richard Vogel mit Looping Luna und Junior Kannan vorn bei den Siebenjährigen

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Richard Vogel mit Looping Luna bei den Weltmeisterschaften der jungen Springpferde 2021 (© Sportfot)

Besser hätte Tag eins bei den Weltmeisterschaften der Jungen Springpferde in Lanaken aus deutscher Sicht kaum laufen können – vor allen Dingen für Richard Vogel.

Richard Vogel ist in Lanaken bei den Siebenjährigen mit drei Pferden dabei und belegte mit zweien davon die Plätze eins und zwei in der ersten Qualifikation, einem Zwei-Phasen-Springen über 1,40 Meter.

Der Sieg ging an die Hannoveraner Lord Fauntleroy-Tochter Looping Luna aus der Zucht von Andreas Middelkampf, die in der zweiten Phase des Parcours 27,87 Sekunden schnell war. Zweiter wurde in 28,14 Sekunden der KWPN-Hengst Junior Kannan v. Kannan-Diamant de Semilly aus der Zucht von MJA Hoppen & RBJ Dijkhuis.

Nummer drei im Bunde der Vogel-Pferde war die Bundeschampionesse Charisma. Die Holsteiner Stute v. Uriko (Z.: Christoph Schmidt) hatte heute allerdings einen Abwurf in Teil eins des Parcours.

Weitere deutsche Platzierte

Aber nicht nur für Richard Vogel verlief der WM-Auftakt erfolgreich. Platziert wurden alle Paare, die zweimal fehlerfrei waren. Karl Brocks und die Westfalen-Stute Cordijana v. Comme il faut-Cordalmé Z (Z.: Johannes Jakobs) belegten mit 29,18 Sekunden in Phase zwei den achten Platz der 187 (!) Starter.

Harm Lahde und die KWPN-Stute Just A Dream v. Zirocco Blue-Carano (Z.: Familie Nooren) und wurden 19. (31,13). Philipp Weishaupt und der Westfalen-Wallach Zineday v. Zinedine (Z.: Franz-Georg Ottmann) waren als 26. ebenso noch im Geld wie Kendra Claricia Brinkop auf dem BWP-Wallach Origi Horta v. Kasanova de la Pomme-Vigo d’Arsouilles als 29. Platz 31 wurde es für Harm Lahde und den Hannoveraner Oak Grove’s Clown v. Cascadello-Balou du Rouet (Z.: H.G. van Wijlick). Stephanie Böhe und die in Brandenburg gezogene Lyjanero-Quicksilber-Tochter DSP Lyjin P (Z.: Pietscher GbR) wurden 35.

Fünfjährige

Bei den Fünfjährigen sind alle Paare Sieger, die fehlerfrei über den 1,25 Meter hohen Parcours gekommen sind. Das waren 122 von insgesamt 230 Pferden. Darunter sind auch diverse deutsche:

  • Frederic Tillmann auf dem rheinischen Conthargos-Balou du Roue-Sohn Classe Pour Toi (Z.: Marina-Mara Tranins),
  • Oliver Ross auf dem Hannoveraner Otto de la Roche v. Orlando-Check In (Z.: Claudia und Elke Tegtmeyer)
  • Alexander Uekermann mit dem Celler Landbeschäler Diathletico v. Diacontinus-Escudo (Z.: Wilfreid Griesbach)
  • Tobias Meyer auf dem OS-Wallach Casithargos-H v. Casino Berlin-Conthagos (Z.: Horst Schlüsselburg)
  • Sophie Hinners mit dem beim KWPN eingetragenen Lambrusco v. Entertainer-Lux (Z.: L. Keunen-Hanssen)
  • Niklas Betz auf dem Hannoveraner Conrad v. Carridam-Lamberk (Z.: Felix Geffken)
  • Robert Bruhns mit dem Brandenburger Cemperor v. Cellestial-Kaiserwind (Z.: Astrid Banik)
  • Hannes Ahlmann auf dem Holsteiner Hengst Coquetto v. Cornet Obolensky-Coquetto (Z.: Witt Pferdezucht GbR)
  • Tilo Tucht mit Del Mar Z, einem Zangersheider Sohn des Dominator aus einer Cachas-Mutter (Z.: Thilo Krapf)
  • Karl Brocks mit Charlott, Hannoveraner Stute v. Codex One-Berlin (Z.: Heiner Dückers)
  • Tobias Meyer im Sattel der 2019er OS-Siegerstute Con Sugar-H v. Solitair-Check In (Z.: Franz-Rudolf Sanktjohanser)
  • nochmal Karl Brocks mit Spirit v. Sir Obolensky Z-Christdorn (Z.: Jan Lohmann)
  • Frederic Tillmann auf dem OS-Wallach Viva Blue v. Vivant van de Heffinck-Cortez (Z.: Gestüt Lewitz)
  • Marie Ligges mit dem ehemaligen Mecklenburger Siegerhengst Hickstead Blue v. Hickstead White-Chacco-Blue (Z.: Heinrich Ramsbrock).
  • Matthias Gering auf der Zangersheider Stute Corablue Z v. Corydon van T&L-Los Angeles (Z.: Heinz Teeuwen)
  • Angelique Rüsen mit dem Zangesheider Hengst Do You du Seigneur Z v. Don’t Touch Tiji Hero-Calvaro F.C.
  • Kendra Claricia Brinkop auf dem Hannoveraner Heartbreaker-Artos Z-Sohn Oak Grove’s Heartthrob (Z.: Gestüt Eichenhain GbR)
  • Angelique Rüsen auf dem weiteren Zangersheider Dominator-Sohn Diabolo van Bets Z aus einer Cassini II-Mutter (Z.: Jan Mues)
  • Christian Ahlmann mit einem weiteren belgischen Dominator Z-Sohn, nämlich Querido VG (Mutter v. Chellano, Z.: Alois van Gorp).

Sechsjährige

Die Sechsjährigen mussten wie die Siebemjährigen ein Zwei-Phasen-Springen bewältigen. Die Hindernisse waren 1,35 Meter hoch. Am schnellsten unter den Kandidaten ohne Fehler waren der Ire Max O’Reilly Hyland und sein ebenfalls auf der grünen Insel beheimateter Elvis Ter Putte-Sohn BP Limitless (Mutter v. Laughton’s Flight (Z.: Austin Broderick) mit 27,04 Sekunden.

Ihnen auf den Fersen waren der Franzose Johnathan Chabrol auf der Selle Français-Stute Fancy des Kergane v. Berdenn de Kergane-Cor de Hus (27,32, Z.: S.C.E.A. de Kergane) und Belgiens Virginie Thonon im Sattel der BWP-Stute Parequita v.h. v. Jamal van de Heffinck-Cumano (27,33, Z.: Willem Hoecke).

Bester deutscher Reiter, allerdings mit belgischem Pferd war Marvin Jüngel auf Pessoa C v. Cicero Z van Paemel-Corrado (Z.: Cria de Caballos de Deporte SL) auf Rang 23. Hannes Ahlmann und der Westfalen-Hengst Zalando Royal v. Zinedine-Cornet Obolensky (Z.: Josef Simon) belegten Platz 25. Angelique Rüsen und Crowny NW, Westfale v. Crown Z-Pontifex (Z.: Norbert Wentrup) wurden 28. Sophie Hinners und der Holsteiner Wallach Munin v. Mylord Carthago-Chin Chin (Z.: Michael Eitel) waren als 52 ebenso noch im Geld wie Philipp Weishaupt und der Dänische Warmblutwallach A.N. Barney v. Balou-Camargue (Z.: Anja und Niels Jorgen Nielsen).

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.