FEI bietet nun ebenfalls Online-Training an

Zumindest was die technische Umsetzung angeht, greift auch der Weltreiterverband FEI auf das Know-how der Dienstleister Black Horse One und SAP zurück. Und auch das Prinzip ist ähnlich: Man registriert sich (kostenlos), lädt sein Video hoch und bekommt Feedback.

Das Angebot der FEI richtet sich ausschließlich an Dressur- und Para-Dressurreiter. Jede Woche kann man seine (FEI-) Aufgabe hochladen, damit sie anonym von einer Gruppe Fünf-Sterne-Dressur- und Para-Dressurrichter beurteilt wird.

In Phase eins wird eine gewisse Anzahl der Videos nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und die Reiter erhalten dann Feedback und Trainingstipps – umsonst.

Allerdings denkt die FEI dabei nicht nur an die Fortschritte von Reitern und Pferden, sondern sieht in der Plattform auch „wertvollen Content“, um die FEI-Offiziellen zu schulen.

Die FEI möchte das hochgeladene Material auch nutzen, um ihr eigenes Schulungsmaterial zu verbessern.nike air force 1 uv color change da8301 100 101 release date | cheap air jordan 1 travis scott

FEI rechnet mit 7,7 Millionen Euro Verlust durch Corona in 2020

956 Springturniere sind bis Mitte Juni wegen der COVID-19 Pandemie ausgefallen, 514 Dressurturniere wurden wegen des Virus gestrichen und 470 Vielseitigkeitsturniere konnten weltweit nicht durchgeführt werden. Insgesamt sind bis zum 16. Juni 2020 in den neun Pferdesportdisziplinen, die unter dem Dach des Weltreiterverbandes (FEI) durchgeführt werden 3352 ausgefallen. 2953 davon ausweislich wegen des Corona-Virus – nicht nur sportlich ein Verlust.

Entsprechend spärlich fallen nämlich die Jahreseinnahmen der FEI, die einen Großteil ihres Budgets durch die Einnahme von Turnierabgaben bestreitet, aus. Eine Hochrechnung, die in der Videokonferenz den Mitgliedern des FEI Boards (ehemals Bureau, sprich der erweiterte Vorstand) in dieser Woche präsentiert wurde, zeigt: Die FEI geht davon aus, dass 50 Prozent aller Turnierveranstaltungen nicht durchgeführt werden.

Finanzchef kalkuliert Verlust von 7,7 Millionen Euro ein

Der Finanzchef der FEI geht in seiner aktualisierten Budgetschätzung von einem Minus von 8,229 Millionen Schweizer Franken (ca. 7,7 Millionen Euro) aus. Die Erlöse der FEI würden damit bei lediglich 26,62 Millionen Schweizer Franken (knapp 25 Millionen Euro) landen. Die drohenden Verlusten habe man durch eine rigorose Ausgabeneinsparung abfangen wollen. Immerhin 20,753 Millionen Schweizer Franken (ca. 19,43 Millionen Euro) wurden eingespart. Maßnahmen wie Kurzzeitarbeit in der Verbandszentrale in Lausanne (SUI) sowie die Verschiebung oder Streichung nicht notwendiger Projekte hatten zu diesem Sparvolumen beigetragen. Allein 6,5 Millionen Schweizer Franken (gut 6 Millionen Euro) konnten durch die temporäre Freistellung von 60 Prozent der Belegschaft in Lausanne eingespart werden. Außerdem hätten auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Führungspositionen freiwillig auf einen Teil ihrer Gehälter verzichtet. Videokonferenzen statt kostspieliger Dienstreisen sowie Homeoffice hätten des Weiteren ihren Teil zum Sparpaket beigetragen, trotz des Verlusts. Der Verband sei aber weiterhin finanziell gut aufgestellt und könne den Reitsport auch weiterhin sicher vertreten, heißt es in einer Zusammenfassung der Konferenz.

Ob die FEI dem Vorschlag der European Equestrian Federation (EEF) Europameisterschaften im Springen durchzuführen, ungeachtet der FEI-Entscheidung wegen des neuen Olympiatermins 2021 keine kontinentalen Meisterschaften zu veranstalten, folgen wird, soll in den kommenden Konferenztagen angesprochen werden.

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Ein Schritt in die richtige Richtung – endlich

Vielleicht war es doch eine gute Idee, die Disziplin Distanzreiten nicht aus der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) zu werfen. Gründe gibt es genug – fortwährende Regelverletzungen und eine unverschämte Arroganz gegenüber den Maßnahmen der FEI in den arabischen Distanzhochburgen. Mit solchen Leuten kann man eigentlich keinen Sport betreiben. Ein Rausschmiss wäre nach der jüngsten Änderung des Generalreglements vor zwei Jahren möglich, aber dann hätte der Weltverband überhaupt keine Handhabe mehr, die Pferde zu schützen, die bei Langstreckenritten in diesen Staaten geschlagen, gedopt und manchmal zu Tode gehetzt werden. Wie Castlebar Contraband, der 2016 bei einem Einsterne-Distanzritt in Fontainebleau nach einem offenen Bruch des rechten Röhrbeins eingeschläfert werden musste.

Vier Jahre hat es gedauert, bis das FEI-Tribunal zu einem Urteil kam, das nun ein Zeichen setzen soll: 20 Jahre Sperre und 17.500 Schweizer Franken plus 15.000 Franken Prozessbeteiligung für Sh Abdul Aziz Bin Faisal Al Qasimi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE).

Zu einer mündlichen Anhörung ist es nie gekommen, immer wieder verzögerten der Reiter und sein Anwalt das Verfahren, erwirkten einen Aufschub nach dem anderen und ließen Briefe der FEI einfach unbeantwortet. Am Ende wurde nach schriftlichen Aussagen entschieden.

Auf mehr als 50 Seiten zeichnet das Gerichtsprotokoll den Leidensweg von Castlebar nach, der lange vor jenem Oktobertag begann, als er sein rechtes Vorderbein wenige hundert Meter nach dem Vetcheck ohne erkennbaren Anlass so brach, dass nur noch die Haut die Knochenteile zusammen hielt. So etwas hätten sie noch nie gesehen, sagten mehrere FEI-Tierärzte aus. Das Tribunal sah es als erwiesen an, dass das Bein künstlich desensibilisiert worden war, um die Schmerzen, die durch Arthrose verursacht wurden, zu überdecken. In solchen Fällen sind Ermüdungsbrüche vorprogrammiert.

Castlebar war schon vor dem Start in diesem Einsterne-Ritt  nicht mehr „fit to compete“. Wie aus dem Stallbuch zu entnehmen ist, das offenbar mit einer gewissen Regelmäßigkeit geführt wurde, erhielt er in den Wochen vor dem Ritt intensive Behandlungen mit verschiedenen Medikamenten. An Castlebars Halsvenen wurden Dutzend alte und mehrere frische Einstiche festgestellt. Als ob das nicht genug ist, gab es Verletzungen am Maul, Druckstellen am Kopf und in der Sattellage.

Das FEI-Tribunal, das mit akribischer Sorgfalt versucht hat, herauszufinden, was wirklich geschah, und großen Langmut gegenüber den Hinhaltespielchen des Reiters bewies, hat ein Zeichen gesetzt. Ob es von denen verstanden wird, die gemeint sind, ist höchst zweifelhaft. Zu sehr glauben die Herren aus dem Morgenland, Regeln gelten nur für die anderen. Dass bei der FEI-Generalversammlung 2019 bei der Abstimmung über das neue Distanzreglement, in dem es in erster Linie um Pferdeschutz ging, die Nein-Stimmen vor allem aus dem Nahen Osten kamen, verwundert nicht. Dass die Prüfung in Frankreich stattfand und  nicht irgendwo in der Wüste, hat die Ermittlungen vermutlich erleichtert. So wurde eine aufschlussreiche Postmortem-Analyse durch ausgewiesene Veterinäre und Labors  möglich, Vertuschungsversuche unterbunden.  Einen gab es aber doch: Er sei bis zuletzt bei seinem Pferd geblieben, das er innig geliebt habe und Teil der Familie gewesen sei, sagte der Reiter aus. Mehrere Zeugen allerdings gaben an, dass sich zum Zeitpunkt, als Castlebar eingeschläfert wurde, der Reiter längst aus dem Staub gemacht hatte.

Die FEI ist dem Problem der künstlichen Desensibilisierung der Beine schon lange auf der Spur, sichere Nachweismethoden fehlten bislang. Aber ein Verfahren, das Desensibilisierung nachweisen soll, wird derzeit bei Distanzpferden erprobt.

Die Strafe wird der 31jährige Reiter aus der Portokasse bezahlen, die Sperre würde weh tun, falls er wirklich Ambitionen auf eine längere Laufbahn im Distanzsport gehabt haben sollte. Hat er zum Glück nicht, wie er dem FEI-Tribunal mitteilte. Wir werden ihn also nicht als 50-Jährigen in diesem Sport  wiedersehen müssen – das ist die einzige gute Nachricht in diesem schaurigen Fall von Tierquälerei.

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FEI Task Forces erzielen Einigungen in Sachen Corona-Krisenmanagement

Springen

Aufgrund der Unsicherheit in Sachen Turniertermine für Juli und August hat die FEI alle Anträge auf Terminänderungen für Springturniere genehmigt, die bis einschließlich 30. August stattfinden. Normalerweise gibt es Regeln, wie bei Terminüberschneidungen vorzugehen ist. Die sind vorerst außer Kraft gesetzt.

Ab 1. September sind alle Nationenpreisturniere und hochrangigen Turniere genehmigt worden, die nicht mit anderen Turnieren desselben Niveaus kollidieren.

Da die Termine von den Nationalen Vereinigungen eingereicht werden, sind Terminüberschneidungen mit Turnieren im selben Land erlaubt. Ebenso ist ein Ortswechsel zulässig.

Das Thema Nachwuchschampionate wird im Juni ausführlich erörtert. Das gilt für alle Disziplinen.

Am 27. April wurde aber schon festgelegt, dass es dieses Jahr keine „FEI Jumping Children’s Classics Serie“ gibt. Alle anderen „normalen“ Nachwuchsturniere wurden bis zum 31. Dezember bestätigt.

Dressur

Terminänderungen für höherrangige Turniere inklusive Weltcup-Etappen müssen spätestens acht Wochen vor dem Turnier bei der FEI eigegangen sein.

Bis zum 31. Dezember sind die Regeln für Terminkollisionen für CDI3* Veranstaltungen außer Kraft gesetzt.

Für Turniere bis CDI3*-Niveau kann das verpflichtende Engagement ausländischer Offizieller auf Nachfrage ausgesetzt werden. Das wird von Fall zu Fall entschieden. Auch soll es Erleichterungen für Vier- und Fünf-Sterne-Turniere geben.

Damit die Reiter sich bestmöglich auf die Olympischen Spiele vorbereiten können, haben Nationenpreisturniere Vorrang bei der Vergabe neuer Termine, unabhängig davon, ob sie Teil einer Serie sind oder nicht.

Die FEI Nationenpreisserie der Dressurreiter 2020 wurde abgesagt, da bislang bereits alle Turniere bis auf eine Station abgesagt wurden.

Vielseitigkeit

Terminänderungswünsche für CCI4*-L und 5*-L Turniere müssen spätestens sechs Wochen vor dem Turnier bei der FEI eingegangen sein.

Alle Änderungen für Turniere bis CCI4*-S Niveau müssen mindestens vier Wochen vor der jeweiligen Veranstaltung bei der FEI vorliegen.

Für CCI3*-L Prüfungen kann die obligatorische Verpflichtung ausländischer Offizieller auf Nachfrage ausgesetzt werden. Auch hier wird es Fall zu Fall-Entscheidungen geben.

Was die Nationenpreisturniere angeht, gibt es keine Entscheidung, damit den Reitern so viele Optionen wie möglich erhalten bleiben, ihre Mindestleistungen für die Olympiaqualifikation (Minimum Eligibility Requirement, MER) zu erreichen. Die FEI wird sich direkt mit den betroffenen Veranstaltern in Verbindung setzen.

Auch bleibt der FEI Kalender offen für eventuelle Terminänderungen von 5*-L Turnieren.

Olympia

Bereits am 15. April war man sich in der FEI Führungsetage einig geworden, den Qualifikationsweg für die Olympischen Spiele in Tokio wie folgt anzupassen:

  • die Deadline für die Erbringung der Mindestleistungen wurde auf den 21. Juni 2021 verlegt.
  • die Berücksichtigung der Ergebnisse von Reiter-Pferd-Paaren in allen drei Olympischen Disziplinen, die ihre MERs bereits zwischen 1. Januar 2019 und 31. Dezember 2019 erreicht haben.
  • Die MER-Qualifikationsturniere 2021 werden im Dezember 2020 veröffentlicht. Dieses Jahr zählen sämtliche Turniere auf entsprechendem Niveau als MER-relevant, um der Covid-19 Situation Rechnung zu tragen.

Um bei Olympischen Spielen starten zu dürfen, müssen die Pferde bis zu einem bestimmten Datum im Vorfeld der Veranstaltung einen Besitzer haben, der dieselbe Nationalität hat wie die, für die der Reiter bei Olympia antritt. Dieser Termin wurde für Tokio nun auf den 15. Januar 2021 festgelegt.

Im einzelnen kann man die Beschlüsse hier noch einmal nachlesen.nike air jordan 1 mid outlet | is air jordan outlet legit reddit

FEI: Kurzarbeit, virtuelle Task Force-Konferenzen und Vorschläge für unter anderem die EM 2021

Die FEI hat ab 15. April für 60 Prozent ihrer insgesamt rund 100 Mitarbeiter vorübergehend Kurzarbeit angemeldet, da durch die Corona-Pandemie ein Großteil der Einnahmen wegbricht.

Laut der US-Website dressage-news.com habe der Weltverband des Pferdesports für dieses Jahr mit Einnahmen von 64,4 Millionen Euro gerechnet. 44 Prozent davon kommen von Sponsoren etc. 29 Prozent werden durch Zuschüsse generiert, der Großteil davon seitens des Internationalen Olympischen Komitees. 27 Prozent erwirtschaftet die FEI durch Gebühren von den Turnierveranstaltern, Reitern usw.

Nun hat die FEI bereits bekannt gegeben, dass man auf die Kalendergebühren für den Rest des Jahres verzichten wird. Außerdem hat man unter anderem die Mitgliedsgebühren der nationalen Verbände um 50 Prozent reduziert und die Zahlungsfristen für Rechnungen von 30 auf 90 Tage erweitert.

Die Abonnenten des FEI TV-Senders bekommen in der turnierfreien Zeit ihr Geld zurück. Außerdem gibt es nun freien Zugang zu Archivmaterial vergangener Turniere für alle.

Europameisterschaften & Co.

Während die Olympischen Spiele ja bereits auf 2021 verschoben worden sind, stehen die kontinentalen Meisterschaften der Nachwuchsreiter noch auf dem Jahresplan. So waren die Europameisterschaften der Children, Junioren und Jungen Reiter im Springsattel für die Tage vom 19. bis 26. Juli in Vilamoura, Portugal, vorgesehen gewesen.

Die Europameisterschaften der Dressur- und Vielseitigkeitsreiter der Altersklassen U18 und U21 hätten einen Tag später im britischen Hartpury begonnen.

Die Children und U25-Reiter im Dressurviereck sollen sich eigentlich vom 18. bis 23. August in Budapest treffen.

Die Europameisterschaften der Ponyreiter vom 15. bis 19. Juli in Strzegom sind bereits abgesagt worden, ohne dass es bislang einen Ersatztermin gibt.

Ob die anderen EMs zu den geplanten Zeiten stattfinden können, ist sehr fraglich. Darum hat das FEI Präsidium nun angewiesen, dass die Entscheidung, ob die Turniere stattfinden oder nicht, jeweils mindestens zehn Wochen vor Termin bekanntgegeben werden muss. Wenn die Meisterschaften verschoben werden müssen, darf es kein Termin außerhalb der Schulferien sein.

Budapest 2021?

Die Europameisterschaften in Budapest 2021 sind gleichzeitig Qualifikationsturnier für die Weltmeisterschaften 2022. Sie hätten Ende August stattfinden sollen. Problem: Der Termin kollidiert mit den Olympischen Spielen. Und die Veranstalter sehen sich außerstande, die EM zu verschieben. Darum hat die Dressur-Task Force nun vorgeschlagen, die EM ganz ausfallen zu lassen.

WM Junge Dressurpferde 2020?

Die Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde hätten dieses Jahr wieder in Verden stattfinden sollen, nachdem nun viermal Ermelo in den Niederlanden Gastgeber war. Termin wäre Anfang August gewesen. Doch nachdem in Deutschland Großveranstaltungen bis mindestens 31. August verboten sind, muss hier bereits jetzt ein Ausweichtermin gesucht werden.

Der Veranstalter hat Dezember vorgeschlagen. Das wurde jedoch seitens der FEI abgelehnt, da das Championat ein Freiluftturnier bleiben soll. Oktober wäre der Alternativvorschlag seitens der FEI-Task Force.men’s jordan 1 release date | air jordan release dates 2023

FEI verbietet Dressurrichtern, Online-Turniere zu richten

Der dänische Fünf-Sterne-Richter Hans-Christian Matthiesen, Vorsitzender des International Dressage Officials Club (IDOC), hat im Namen der FEI ein Schreiben an seine Kollegen geschickt, das St.GEORG vorliegt. Darin führt er aus, dass Online-Turniere zu den vom Weltreiterverband FEI nicht genehmigten Turnieren gehören.

Als solches werden Turniere geführt, die „weder im offiziellen Kalender veröffentlicht werden, noch von einem nationalen Verband genehmigt wurden, und/oder die von einem nationalen Verband genehmigt oder organisiert werden, der von der FEI ausgeschlossen wurde“.

Matthiesen äußerte sich verständnisvoll für die Situation und dass Online-Turniere eine Option darstellten, wie man die Zeit mit den Corona-bedingten Einschränkungen übersteht. Er betonte aber auch, dass man gerade jetzt, wo das einzige, was man mit Gewissheit sagen könnte, sei, dass sich einiges ändern werde, an den alten Regeln festhalten müsse. Zumindest so lange noch nicht klar sei, wie die Zukunft aussehe.

Darum seien Online-Turniere eben doch keine Option.

Online-Turniere können „Fundamentale FEI-Prinzipien“ nicht garantieren

Von der FEI nicht genehmigte Turniere könnten die Einhaltung einiger der wesentlichen Prinzipien der FEI nicht garantieren. Dazu gehören, wie Matthiesen ausführt,

  • das Wohlergehen der Pferde, also das viel zitierte „Welfare of the horse“, das „nie und unter keinen Umständen, sportlichen oder kommerziellen Interessen untergeordnet werden“ dürfe.
  • die Gleichheit der Wettbewerbsbedingungen für Reiter und Pferde.
  • die Anwendung der Regeln auf alle Teilnehmer in gleicher Weise und die Verantwortlichkeit von Teilnehmern und Organisation, dass sie sich so verhalten, dass Sicherheit und Integrität des Sports bewahrt werden.

Die Beteiligten riskieren Sperren

Matthiesen verweist im weiteren Verlauf seines Schreibens darauf, dass sowohl Reiter als auch Pferde für sechs von FEI-Turnieren ausgeschlossen werden, wenn sie an einem nicht von der FEI genehmigten Turnier teilnehmen.

Dasselbe gilt auch für Richter, die bei einem nicht von der FEI genehmigten Turnier am Tisch gesessen haben. Auch sie dürfen in den nächsten sechs Monaten danach bei keinem FEI-Turnier richten.

Zudem stelle es eine Rechteverletzung dar, wenn die internationalen Dressuraufgaben, die „intellektuelles Eigentum“ der FEI sind, vervielfältigt werden.

Ausnahmen

Was aber sehr wohl erlaubt sei, so Matthiesen weiter, sei es, Aufgaben ausschließlich zu Bildungs- und Trainingszwecken zu richten. Also Turniere (Konkurrenz, Ergebnislisten, Platzierungen, Preisgelder) nein, aber Üben ja.

Der Fünf-Sterne-Richter gibt schließlich aber auch zu bedenken, dass der Eindruck, den man auf einem Video von einem Paar gewinnt, ein ganz anderer sein kann, als wenn man die Vorstellung live sieht. Das hinge schließlich unter anderem mit der Kameraperspektive etc. zusammen.

Diskussion Online-Turniere

Online-Turniere gibt es schon seit einer Weile. Vor kurzem haben auch zwei deutsche Größen im Turnierbusiness bekannt gegeben, auf diesen Zug aufspringen zu wollen: die En Garde Marketing GmbH, die unter anderem die Partner Pferd in Leipzig, das Hamburger Derby und das Global Jumping Berlin ausrichtet, und die Firma Equi-Score, die als Dienstleister für Turniere in ganz Deutschland und zum Teil auch im benachbarten Ausland zur Verfügung steht.

Das Internetportal Dressursport Deutschland hat ein Interview mit dem DOKR-Dressurausschussvorsitzenden Klaus Roeser geführt, in dem der ganz ähnliche Bedenken äußert, wie oben Hans Christian Matthiesen. Auch er spricht von Dopingkontrollen, fairen Wettkampfbedingungen usw. Er sagt aber auch: „Wir sollten uns dieser Thematik nicht verschließen. Das wäre absolut kurzsichtig.“

Sein Fazit ist dieses: „Die sportliche Wertigkeit eines reellen Turniers wird immer deutlich über der einer Online-Prüfung stehen.“

Dressur-Bundestrainerin Monica Theodorescu ist im Interview mit Clip my Horse da schon sehr viel eindeutiger:  „Ich halte davon ehrlich gesagt gar nichts. Dass man seinen Ritt analysiert und bewertet haben möchte, kann ich verstehen, das ist auch nachvollziehbar. Im Training arbeiten wir ja auch mit Videoanalyse. Das ist ein gutes Tool. Aber so etwas als Wettbewerb. Dafür braucht man einen Vergleich. Zuhause kann man nie die Turnieratmosphäre auch nur annähernd herstellen. Natürlich weiß man auch nicht, wie sind die Pferde vorher vorbereitet worden. Es gibt keine Dopingkontrollen, keine Stewards. Das hat für mich gar nichts mit Turnier zu tun.“

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Coronavirus: FEI rät dazu, alle Turniere abzusagen

Wörtlich heißt es in dem FEI Statement: „Das Coronavirus Covid-19 verbreitet sich rasend schnell und der Sport weltweit ist davon betroffen. Wir als Gemeinschaft müssen unseren Beitrag leisten, die die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Je früher dies gelingt, desto eher können wir zum normalen Leben und zum normalen sportlichen Geschehen zurückkehren. Das ist es, was derzeit jede Sportart tut.“

Die FEI versicherte, sie schätze den unglaublichen Aufwand und Einsatz, den jeder einzelne Veranstalter für sein Turnier betreibt. Aber angesichts der eskalierenden Zahlen von erkrankten Personen und der Restriktionen seitens der nationalen Regierungen, rate man eindringlich, dass Veranstalter Turniere innerhalb der nächsten vier Wochen absagen sollen. So lange, bis man eine Neubewertung der Situation vornehmen könne.

Man versicherte, die FEI und der Vorstand würden mit der Vereinigung der internationalen Veranstalter zusammenarbeiten, um zu überlegen, was man tun könnte, um Ersatztermine für Turniere zu finden, die in diesem Zeitraum liegen.

Noch ein ganz kleiner Trost für die betroffenen Turniere: Bei den Turnieren, die wegen Covid-19 abgesagt werden mussten, verzichtet die FEI auf die Kalendergebühren. Auch berücksichtige man die Auswirkungen der Ausfälle an andere Stelle, wie z. B. bei den Weltranglisten-Punkten und den Reitern und Pferden, die noch eine Mindestleistung erbringen müssen, um an den Olympischen Spielen teilnehmen zu dürfen

Abschließend versicherte der Verband, dass stündlich geprüft werde, wie die Dinge sich entwickeln, um entsprechend reagieren zu können.Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine | air jordan 1 mid se cheap

Französischer Verband äußert sich zu Olympia-Qualifikationsskandal in Villeneuve-Loubet

Die Qualifikationsprüfungen in Villeneuve-Loubet waren nach Nennungsschluss noch hinzugefügt worden. Die FEI hatte die neue Zeiteinteilung abgesegnet. An dieser Stelle meldet sich nun die Direktorin des französischen Verbandes (FFE) zu Wort, Sophie Dubourg. Sie sagte gegenüber der Website GrandPrix Replay, sie hätten den Weltreiterverband bereits im September auf die Problematik aufmerksam gemacht. Sie selbst seien nicht befugt, die zusätzlichen Prüfungen zu blockieren.

Dubourg: „Wir sind lediglich der Vermittler zwischen den Turnierorganisatoren und der FEI. Wann immer Änderungen am Programm vorgenommen werden müssen, liegt die Verantwortung bei der FEI.“

Das war im Fall der Turniere von Villeneuve-Loubet der Fall. Die Zeiteinteilung war aber nicht das einzige Problem, wie Dubourg schildert. Sie berichtet ferner, dass französische Reiter anfangs noch nicht einmal eingeladen gewesen waren. Als französische Reiter bei der Trunierorganisation nach einer Startgenehmigung fragten, sei diese „einfach abgelehnt“ worden.

Eigentlich sei das Turnier aufgrund der schlechten Qualität des Platzes ohnehin nicht sehr beliebt gewesen. Die zusätzlichen Ranglisten-Springen hätten die Attraktivität jedoch gesteigert. Dubourg berichtet, sie habe Statements mehrerer französischer Reiter, die berichten, die Veranstalter hätten sie angerufen und versucht, ihnen die Teilnahme auszureden.

Als der Französische Verband die FEI über die Vorgänge unterrichtete, sei die einzige Reaktion gewesen, dass 20 Franzosen zugelassen wurden. Ansonsten sei „alles in Ordnung“. Dubourg: „Jetzt macht die FEI einen Rückzieher und sagt, sie hätten die Prüfungen versehentlich abgesegnet, nachdem sie die FFE gefragt habe.“cheapest air jordan 1 high colorways | what time does jordan 1 release

FEI gibt zu: Es sind Fehler passiert bei Olympia-Qualifikationsturnieren der Springreiter

Von Seiten der FEI heißt es: „Die Untersuchung der drei Turniere in Villeneuve-Loubet im Dezember 2019 hat ergeben, dass gegen die FEI-Regeln (Artikel 110.2.3 der FEI General Regulations) bei jedem Turnier zwei Prüfungen nach Nennungsschluss hinzugefügt wurden, die für die Olympische Rangliste und die Weltrangliste zählten. Die aktualisierten Zeiteinteilungen der drei Turniere wurden der FEI durch den französischen Verband übermittelt und irrtümlicherweise von der FEI abgenommen.“

Die Konsequenz aus der Erkenntnis dieses Fehler ist, dass entsprechend Artikel 112.3 der FEI General Regulations die nachträglich hinzugefügten Prüfungen gestrichen wurden. Mit dem Ergebnis, dass die Reiter ihre Punkte, die sie dort erritten haben, verlieren. Die Ranglisten wurden entsprechend aktualisiert.

Das hat massive Folgen: So gehen die Einzelstartplätze der FEI Gruppe G nun an Chinesisch Taipeh und an Hongkong. Erste Ersatznation ist Thailand, zweite Sri Lanka. Das betrifft folglich Mathilda Karlsson, die in Schleswig-Holstein auf dem Gestüt Grönwohldhof beheimatet ist und die Pferde von Manfred von Allwörden reitet.

Sie hatte mit dessen Hengst Chopin in Villeneuve-Loubet die nötigen Punkte erritten, um ihrem Geburtsland Sri Lanka einen Startplatz bei den Olympischen Spielen in Tokio zu sichern – eine kleine Sensation. Nun müssten sowohl die Reiter aus Hongkong als auch die aus Thailand verzichten oder ausfallen, dass sie noch in den Genuss kommen könnte, unter olympischer Flagge zu starten.

Die FEI hat auch die Januar-Turniere in Villeneuve-Loubet unter die Lupe genommen und festgestellt, dass bei drei der sechs Turniere zwei Prüfungen mit Weltranglistenrelevanz nach Nennungsschluss hinzugefügt wurden. Auch hier wurden die Prüfungen gestrichen und die Teilnehmer verlieren ihre gewonnenen Punkte.

Untersuchung der Turniere in Damaskus

Kritik gab es auch an den Qualifikationsturnieren in Damaskus, wo der Syrer Ahmad Saber Hamcho und der Jordanier Ibrahim Bisharat ihrer jeweiligen Heimat einen Startplatz in Tokio erritten.

Auch hier musste die FEI Unregelmäßigkeiten einräumen – die allerdings für die Qualifikation der Reiter ohne Folgen bleiben. Hier geht es um das Preisgeld. Das fiel bei drei Turnieren höher aus, als eigentlich erlaubt bei Zwei-Sterne-Turnieren. Die FEI hat nun jeweils eine Prüfung der drei fraglichen Turniere gestrichen, um das Gesamtpreisgeld auf den erlaubten Rahmen zu reduzieren. Das habe aber keinen Einfluss auf das Ranking in der Olympia-Rangliste der Gruppe F. Mit anderen Worten: Syrien und Jordanien behalten ihren Einzelstartplatz für Tokio.

Die FEI meldet zudem, dass sie nun auch den Teamstartpatz der Gruppe F anderweitig vergeben hat, nachdem im Rahmen der Dopingkontrollen beim Qualifikationsturnier in Rabat (MAR) bei den beiden Katar-Springreitern Scheich Ali Al Thani und Bassem Mohammed ein Cannabis-Abbauprodukt gefunden worden war.

Die FEI hat nun eine „Partial Decision“ im Verfahren gegen die beiden Reiter gefällt. Demzufolge verliert Katar seinen Olympiastartplatz an Marokko.

In der aktualisierten Liste der teilnehmenden Nationen werden nun drei Nationen geführt, die sich erstmals für Olympische Spiele qualifizieren konnten: Luxemburg (Einzelstartplatz Dressur), Pakistan (Einzelstartplatz Vielseitigkeit) und Israel (Mannschaft Springen).Axel Arigato Men's Bird Tape Sneakers in Cremino, women and kids • Hanbags and accessories | nike factory outlet foley al

FEI-Funktionär John Roche legt sein Amt nieder

John Roche bzw. Captain John Roche diente in der Reitschule der irischen Armee und war selbst international erfolgreich im Springsattel. 1987 begann er seine Funktionärslaufbahn im Weltreiterverband, damals unter der Führung von Prinzessin Anne. Ursprünglich hatte Roche sowohl des Spring- als auch den Fahrsport unter sich und kümmerte sich zudem um den FEI-Kalender.

2007 wurde der Posten des Geschäftsführers für den Bereich Springsport ins Leben gerufen und John Roche war der erste, der ihn bekleidete. Zudem war er verantwortlich für den Weltcup und die Nationenpreisserie und hatte den Bereich „General Stewarding“ unter sich. Wie die FEI in ihrer Mitteilung schreibt: „Während seiner langjährigen Tätigkeit an der Spitze mit Verantwortung für alle Aspekte dieser Disziplin hat er zum Wachstum des Springsports von jährlich 340 internationalen Turnieren auf inzwischen fast 1800 beigetragen.“

Ende Februar tritt John Roche zurück. Den Olympischen Spielen in Tokio wird er als Gast beiwohnen. Im November wird er im Rahmen der FEI-Generalversammlung noch einmal geehrt werden.men’s jordan retro 13 release date | what are the cheapest jordan 1 lows