Cathrine Dufour wird Dänische Meisterin vor Cassøe Krüth und Helgstrand

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Cathrine Dufour und Cassidy bei der Stockholm Horse Show 2019. (© Stockholm Horse Show)

Zum siebten Mal wurden Cathrine Dufour und ihr nun 17-jähriger Cassidy Dänische Meister, zum dritten Mal bei den Senioren. Dahinter reihten sich zwei noch recht neue Paare ein. Und für Dufour gab es später noch eine ganz besondere Überraschung.

Seit zehn Jahren sind Cathrine Dufour und Cassidy ein Team. Schon bei den Junioren waren sie ein Ausnahmepaar, das national und international schwer zu schlagen war. Mehrfach holten sie auch EM-Gold. An ihrer Ausnahmestellung im eigenen Land hat sich bis heute nicht viel geändert. Das haben die beiden am vergangenen Wochenende einmal mehr demonstriert, als sie bei der Dänischen Meisterschaft im Rahmen der Equitour Aalborg sowohl Grand Prix als auch Kür mit Weile für sich entschieden.

Im Grand Prix erhielten die Bronzegewinner der EM von Rotterdam exakt 80 Prozent, in der Kür satte 87,925 Prozent. Wie Cathrine Dufour auf Instagram schreibt: „Cassidy, Cassidy, Cassidy – Du hast es gestern schon wieder getan! Mir fehlen die Worte! Seit zehn Jahren gehst Du mit mir durch Dick und Dünn und noch nie hast Du mich im Stich gelassen.“ In der Tat eine solche Partnerschaft von der Juniorenzeit bis in die Weltspitze, die gibt es nicht oft.

Apropos Partnerschaft – das Sahnehäubchen des Wochenendes war für Cathrine Dufour ein Heiratsantrag ihrer Lebensgefährtin Rasmine Laudrup im Anschluss an die Siegerehrung auf der Stallgasse. Wie Dufour sagte: „Da braucht es keine Worte. Es war ein Ja seit dem Tag, an dem wir uns getroffen haben.“

Cathrine Dufour hatte neben Cassidy noch ein weiteres Pferd im Grand Prix am Start: den erst achtjährigen Vitalis-Sohn Vamos Amigos, den sie für die Familie Pidgley ausbildet. Es war der zweite Grand Prix für den Braunen. Mit 73,020 Prozent wurde er Vierter.

Silber für ein viel versprechendes Talent

Silber sicherte sich eines der viel versprechendsten Paare des Landes: Carina Cassøe Krüth und die nun neunjährige hoch elegante Fürstenball-De Niro-Tochter Danciera. Dieses Pferd macht schon seit einigen Jahren immer wieder von sich reden, international zuerst 2016 bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde, wo sie Vierte der Fünfjährigen wurde. Auch siebenjährig belegte sie Rang vier in Ermelo. Im Jahr darauf ging sie ihre ersten Grand Prix-Prüfungen – und das direkt sehr erfolgreich.

So, wie an diesem Wochenende, wo sie ihre – zumindest verglichen mit den internationalen Ergebnissen – bislang beste Grand Prix-Bewertung von 78,040 Prozent erhielt. In der Kür setzten die beiden noch eins drauf: 82,450 Prozent, zweimal Platz zwei und damit die Silbermedaille.

Bronze an Helgstrand

Zehnjährig ist nun die Fassbinder-Tochter Fiontini, die dreimal in Folge zum viel versprechendsten Nachwuchsdressurpferd der Welt gekürt worden war, damals noch unter Severo Jurado Lopez. Nach dessen Weggang von Helgstrand Dressage hat Andreas Helgstrand den Beritt der Stute übernommen, und er war es auch, der Fiontini bei den Dänischen Meisterschaften präsentierte. Im Grand Prix kam das Paar auf 74,620 Prozent, in der Kür auf 78,250. Das war in beiden Fällen Rang drei und damit Bronze.

An vierter Stelle rangierte in der Gesamtwertung Charlotte Heering auf dem Negro-Sohn Bufranco, gefolgt von Michael Søgaard mit Santino, Helene Melsen auf Aston Martin und Anna Zibrandtsen mit Detroit.

U25-DM

Das Treppchen der U25-Grand Prix-Reiter machten die EM-Teilnehmerinnen unter sich aus. An der Spitze fand sich kaum überraschend die neue Europameisterin in der Kür wieder, Anne-Mette Strandby Hansen mit dem ehemaligen Championatspferd Foco-Loco W. Schon im Grand Prix hatten die beiden die Nase vorn mit 75,605 Prozent. Es folgten 79,150 Prozent in der Kür für die Stallreiterin von Helgstrand Dressage und damit Gold.

Die Silbermedaille wurde zur Beute von Victoria E. Vallentin auf Brooklyn v. Hogwart. Die beiden hatten bei der EM in Pilisjaszfalu als Dritte in der Intermédiaire II das stärkste Ergebnis der Teamwertung geliefert und erhielten in Aalborg 73,698 Prozent im Grand Prix und 77,050 Prozent in der Kür.

Bronze sicherten sich Josefine Hoffmann und der inzwischen 16-jährige Romanov-Sohn Hønnerups Driver, auch er ein ehemaliger Weltmeister der jungen Dressurpferde. Bei den beiden waren es 71,349 Prozent in der ersten und 74,650 Prozent in der zweiten Wertungsprüfung.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.