Münster: Die ersten Sieger beim Turnier der Sieger

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Anabel Balkenhol und Dablino

Anabel Balkenhol und Dablino (© Archiv Ludwiga von Korff / ww.toffi-images.de)

Großer Sport vor kleinem Publikum war heute angesagt beim Turnier der Sieger in Münster. Der Grand Prix war gespickt mit großen Namen, von denen einige mit Nachwuchspferden am Start waren. Außerdem war heute der Tag des Optimums und des Westfalen-Wappens für die Reitpferde.

Anabel Balkenhol und ihr 15-jähriger De Niro-Sohn Dablino konnten im Grand Prix den Heimvorteil nutzen. Die beiden EM-Reservisten siegten mit 75,30 Prozent vor Isabell Werth und dem neun Jahre alten Westfalen Emilio v. Ehrenpreis-Cacir AA, einem engen Verwandten ihrer Bella Rose, der im vergangenen Jahr noch im Nürnberger Burg-Pokalfinale am Start war. Jetzt hat er den Schritt zum Grand Prix geschafft und gab seinen Einstand mit satten 75,080 Prozent. Drei Richter sahen das schlussendlich drittplatzierte Paar an erster Stelle: Dorothee Schneider mit dem Westfälischen Sandro Hit-Ehrenwort-Sohn St. Emilion. Am Ende kam der zehnjährige Hengst auf 74,980 Prozent. Vierte wurde Ingrid Klimke mit Dresden Mann v. Dresemann-Florestan (73,180) vor Brigitte Wittig mit Brioni W v. Breitling-Diego xx (72,520) und Uta Gräf auf Dandelion v. De Niro-Figaro (71,360). Die beiden Schlusslichter unter den Platzierten waren Hendrik Lochthowe auf Boston v. Johnson-Partout (71,160) und Charlott-Maria Schürmann mit Burlington v. Breitling W-Rohdiamant (71,120).

Die erste Prüfung beim Turnier der Sieger 2015 war heute morgen der Prix St. Georges. Hier siegte der einstige Bundeschampion Benicio v. Belissimo M-Velten Third unter der Schwedin Jessica Lynn Andersson. Der nun zehnjährige Hannoveraner verließ das Viereck mit 73,658 Prozent. Das genügte für Platz eins. Wobei Christoph Hess bei C ihn an sechster Stelle platziert hätte. Grand Prix-Siegerin Anabel Balkenhol hatte sich hier über einen zweiten Platz mit 72,868 Prozent freuen können, diesmal mit der selbst gezogenen Rosalie v. Rubin-Royal-Newcastle. Und auch Brigitte Wittig erneut erfolgreich, diesmal mit Bolghieri, einem Sohn des Breitling (was sonst?!) aus einer Donnerhall-Mutter, der auf 72,211 Prozent kam. Dorothee Schneider freute sich mit dem achtjährigen Hannoveraner Santiago v. Stedinger-Dacaprio über Rang vier (71,737). Es folgten Malin Nilsson (SWE) auf Carlton Hill v. Uphill-Vincent (71,474), Ingrid Klimke mit dem ebenfalls einst im Bundeschampionat siegreichen Hannoveraner Franziskus v. Fidertanz-Alabaster (69,658) sowie Marion Wiebusch und der Westfale Luciano v. Laudabilis-Weltmeyer (67,711). Nicht platziert waren Jil-Marielle Becks und Damon’s Satellite v. Damon Hill-Rubin-Royal mit 67,421 und Nadine Husenbeth auf Rockefeller v. Rubin-Royal-Worldly mit 64,342 Prozent.

Das Westfalen-Wappen für dreijährige Reitpferde westfälischer Abstammung ging an den Hengst Formel Eins v. Franziskus-Rock Forever, geritten von Johanna Klippert, die einst seinen Vater zum Bundeschampion machte, mit der Gesamtnote 8,4. Auf den weiteren beiden „Medaillenrängen“ folgten ebenfalls Hengste: der Sorento-Sohn Sonnentanz unter Danica Dune (8,3) und AC-DC v. Apache-Florestan mit Carolin Siebert im Sattel. Ersterer wurde mit einer 8,3 bedacht, letzterer mit einer glatten 8,0.

Die Vierjährigen treten im Optimum an. Hier triumphierte der Fürstenball-de Niro-Sohn Fashion Maker unter Züchterin und Besitzerin Rebecca Holtwiesche. 8,4 lautete auch bei ihm die Gesamtnote, mit der er Eyecatcher v. Estobar-Fürst Piccolo unter Carolin Siebert hinter sich ließ. Rang drei ging an den von Sophie Holkenbrink vorgestellten Rheinländer Hengst Rock Amour v. Rock Forever-Lanciano mit der Gesamtnote 7,9.

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