Wellington: Kampf der Gigantinnen mit HH Azur als Siegerin

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HH Azur und McLain Ward beim WEF in Wellington 2018. (© Sportfot)

Dieses Wochenende geht es um viel Geld beim Winter Equestrian Festival in Wellington. Schon die Qualifikation für den heutigen Großen Preis war mit 132.000 US-Dollar dotiert gewesen. Das meiste davon ging an McLain Ward.

Der US-Reiter des Jahres hatte sein Pferd des Jahres, die Thunder van de Zuuthoeve-Tochter HH Azur gesattelt. Sie hatte eine längere Turnierpause und McLain Ward will das Winter Equestrian Festival, das noch bis April läuft, nutzen, um sie auf die Saison vorzubereiten, deren Höhepunkt im September die Weltreiterspiele sind.

Ganze 19 Paare hatten es ins Stechen des CSI5* WEF Challenge Cups geschafft. Drei verzichteten auf eine zweite Runde, unter anderem die US-Amazone Lillie Keenan mit Meredith Michaels-Beerbaums ehemaligem Erfolgspferd Fibonacci.

Blieben also noch 16 Paare im Stechen, Ward und Azur waren vorletztes Paar. Bis dato führten zwei, von denen bekannt ist, dass sie kaum zu stoppen sind, wenn es gegen die Uhr geht: Eric Lamaze und Fine Lady. Die kleine Hannoveraner Forsyth-Tochter hatte das Stechen in 39,94 Sekunden hinter sich gebracht.

HH Azur mit ihrem riesengroßen Galoppsprung unterbot das mühelos: 39,238 Sekunden. Ihr Reiter sagt: „Wir wollten ein bisschen Turnier reiten. Sie hatte eine schöne lange Pause. Es ist ein super Preisgeld. Ich habe das Gefühl, sie hier ein wenig springen zu lassen ohne irgendetwas Verrücktes zu machen, ist der beste Weg, um sie in Topform zu bekommen und das Fitnesslevel für sie zu erreichen, auf dem ich sie am Ende des WEF haben will. Sie muss im Rhythmus bleiben.“ Er meinte weiter, schon jetzt fühle die Stute sich gut und stark an. Trotzdem sei er überzeugt, sie werde im Laufe der Turnierserie immer noch besser werden.

Hinter Eric Lamaze und Fine Lady auf Rang zwei reihten sich Margie Engle und Royce als Drittplatzierte ein.

Eine Schleife für Deutschland gab es auch. Markus Beerbaum und Cool Hand Luke wurden Achte. Sie lieferten zwei fehlerfreie Runden, ließen es im Stechen aber ganz ruhig angehen.

Ehefrau Meredith war auch am Start. Daisy hatte einen Abwurf im Normalparcours und dementsprechend mit der Entscheidung nichts zu tun.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.cheap air jordan 11 | nike dunk high cargo khaki white

Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.