Vechta: Sir Olli Oldenburger Elite-Auktionsspitze

Von

Der Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaften junge Dressurpferde in Ermelo, Sir Olli, war bestbezahltes Pferd bei der 85. Oldenburger Elite-Auktion in Vechta.

Für 370.000 Euro wechselte der gekörte sechsjährige Hengst in spanischen Besitz. Sir Olli ist ein Sohn des Sir Donnerhall aus einer Mutter v. Florestan-Landadel. Züchter ist Gerd Küst, bis dato-Besitzerin Vivien Küst. In Ermelo wie auch schon das Jahr zuvor in Verden wurde der Hengst von Ann-Chritin Wienkamp vorgestellt, die große Stücke auf ihn hält, wie sie im St.GEORG Interview nach der WM in Ermelo verriet. Hier geht’s zum Beitrag. Damals war allerdings noch nicht die Rede davon, dass der Hengst verkauft werden sollte. Im Gegenteil. Eigentlich hatte er auch beim Bundeschampionat gehen sollen. Aber dann kam es doch anders.

300.000 Euro für OL-Vizechampion

Das zweitteuerste Pferd war der Silbermedaillengewinner des diesjährigen Oldenburger Landeschampionats: Denoix v. Destano-Pik Noir-Quattro B. Der gekörte Fuchshengst aus der Zucht von Friedrich Kuhlmann in Neuenkirchen war vom Landgestüt Celle zur Auktion geschickt worden, das sich über einen Zuschlagspreis von 300.000 Euro freuen konnte. Neue Besitzerin von Denoix ist Nancy Gooding, der z.B. auch der Hannoveraner Hengst Flynn PCH (Abkürzung für Goodings Plum Creek Hollow Farm) gehört, der sich gerade in Donaueschingen mit Fabienne Lütkemeier fürs Louisdor Preis Finale qualifiziert hat. Dementsprechend wird Denoix wahrscheinlich bald ebenfalls das Suffix „PCH“ hinter seinem Namen tragen.

Teuerster Springer nach Kolumbien

Teuerster Springer wurde mit 82.000 Euro der auf Gestüt Lewitz gezogene Hengst Con Ramon v. Conthargos-Cartogan-Glorial. Er kommt aus bewährter Familie. Seine Mutter Carielle (ebenfalls in der Lewitz geboren) ist international erfolgreich mit Cindy van der Straten und Jerome Guery.

120.000 Euro-Spitzenfohlen v. Florenz

Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die Fohlen der Kollektion, allen voran Floral Hit v. Florenz-Diamond Hit-Landadel. Das Hengstfohlen war Käufern aus Nordrhein-Westfalen 120.000 Euro wert.

Weihegolds Sohn

Special Gold war eine Besonderheit in der Kollektion, stammt der San Amour-Sohn doch aus der Olympiasiegerin Weihegold v. Don Schufro-Sandro Hit. Die hatte mit ihrer Reiterin Isabell Werth am vorangegangenen Galaabend noch einmal ihre beispielhafte Rittigkeit demonstriert. Ihr Sohn wechselte für 90.000 Euro in die USA.

Asterix v. Aganix du Seigneur Z-Hickstead-Numero Uno wurde mit 40.000 Euro teuerstes Springfohlen und fand eine neue Heimat in Niedersachsen.

Gesamtergebnisse

Von 46 Reitpferden gingen 24 ins Ausland. Der Durchschnittspreis lag bei knapp 53.000 Euro.

Hier finden Sie die Ergebnisse in der Übersicht.

Von 33 verkauften Fohlen fanden elf neue Besitzer jenseits Deutschlands. Hier belief der Durchschnittspreis sich auf knapp 21.500 Euro.

Die Zuschlagspreise der Fohlen in der Übersicht.mens jordan shoes release dates | men’s jordan retro 13 release date