CIC3* Luhmühlen: Auffarth übernimmt Führung

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Sandra Auffarth auf Opgun Louvo

(© Sandra Auffarth auf Opgun Louvo)

An Tag zwei der CIC3*-Prüfung musste Andrew Hoy seine Spitzenposition nach der Dressur an Sandra Auffarth abgeben. Ingrid Klimke rangiert auf Platz drei.

Mit kraftvollen Bewegungen, dabei aber durch und durch entspannt und losgelassen zeigte Opgun Louvo unter Sandra Auffarth die beste Dressurvorstellung der Dreisterne-Kurzprüfung, zugleich der Wertung zur Deutschen Meisterschaft in Luhmühlen. Auffarth und der 14-jährige Selle Français Wallach v. Shogoun II, die Weltmeister 2014, bekamen mehrfach die Note neun für die Galoppverstärkungen. Auch die fliegenden Galoppwechsel, die Traversalen sowie das Halten zu Beginn, in der Mitte und am Ende der Aufgabe gehörten zu den Highlights. Opgun Louvo aka „Wolle“ lief wie an der Schnur gezogen, 32,7 Minuspunkte waren der Lohn. „Ich hatte das Gefühl, dass er es genossen hat, hier zu gehen. Er war konzentriert und in jedem Moment bei mir“, so die 29-jährige Reiterin, die in der Dressurarbeit seit ein paar Jahren von Carola Koppelmann gecoacht wird und in Luhmühlen eine Premiere feiert: Sie bestreitet mit Opgun Louvo ihre erste Deutsche Meisterschaft bei den Senioren. Der Auftakt war schon mal optimal.
Auf Platz zwei des mit 45 Teilnehmern besetzten Starterfeldes liegt momentan der Australier Andrew Hoy mit Cheeky Calimbo (35,3), einem 14-jährigen Hannoveraner Wallach v. Contendro, mit dem er vor zwei Jahren das CIC3* gewinnen konnte und zuletzt siegreich beim CCI3* in Montelibretti (ITA) war.
Ingrid Klimke und ihr Olympiakandidat Hale Bob rangieren mit 36,6 Minuspunkten auf Platz drei. Gestern hat die Reitmeisterin den zwölfjähriger Oldenburger Helikon xx-Sohn noch mit Stangenarbeit – „Cavaletti standen leider nicht zur Verfügung“ – locker gemacht, heute zeigte das Paar eine energische und von Harmonie geprägte Vorstellung. „Bobby trabte wie ein Glöckchen“, so Klimke im Anschluss an ihren Ritt. „Schon als ich reingeritten bin, wusste ich, dass er nicht mit dem Ohr wackeln wird. Er war so locker und entspannt. Ich fand es richtig cool.“
Mit 39,1 Minuspunkten liegt der Niederländer Tim Lips mit Bayro auf Platz vier vor Bettina Hoy und Designer (39,8) sowie Karin Donckers (BEL) und Fletcha van’t Verahof (41,3). Vorjahressieger Andreas Ostholt hat sich mit Pennsylvania auf Rang acht platziert (44,1) hinter Stephanie Böhe und Haytom (41,7). Elfter ist im Moment Dirk Schrade mit Hop and Skip (45,9). Damit ist außer Michael Jung, für den Luhmühlen dieses Jahr nicht in die Jahresplanung gepasst hat, und Peter Thomsen, dessen Barny verletzungsbedingt ausfällt, der gesamte deutsche A-Kader in Luhmühlen vertreten. Andreas Dibowski startet in der Viersterne-Prüfung.

Die CIC3*-Geländeprüfung beginnt morgen um 10 Uhr. 22 Hindernisse auf 3741 Meter erwarten Pferde und Reiter. „Das Gelände ist toll hergerichtet und wirklich schön geschmückt“, so Sandra Auffarth. Ingrid Klimke sieht das genauso: „Die Strecke ist wunderschön gebaut mit vielen tollen Details. Es sind ganz klare, pferdefreundliche, aber auch anspruchsvolle Aufgaben. Der Kurs ist nicht ohne.“

Hier finden Sie alle Zwischenergebnisse.

 

 

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