Oldenburg: Erneuter Kür-Sieg für Matthias Bouten und mehr

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Matthias Bouten und Söhnlein Brilliant auf dem Weg zu ihrem zweiten Grand Prix Kür-Sieg innerhalb von noch nicht einmal zwei Wochen.

(© Matthias Bouten und Söhnlein Brilliant, Sieger der Grand Prix Kür in Oldenburg 2015.)

Nachdem Matthias Bouten und Söhnlein Brilliant bereits am vergangenen Wochenende in München überraschend die Grand Prix Kür gewinnen konnten, schlugen sie in Oldenburg erneut zu.

Mit 76,475 Prozent setzten Bouten und der 13-jährige Hannoveraner v. Shakespeare in Love-Rabino sich gegen Charlott-Maria Schürmann auf ihrem Breitling W-Sohn Burlington durch. Damit bestätigte Bouten nachdrücklich, dass der Erfolg in München alles andere als ein Zufallstreffer war. Burlington, der zwölfjährige Hannoveraner Hengst, 2012 Sieger im Finale des Nürnberger Burg-Pokals, brachte es auf 75,725 Prozent. Dritte wurde Svenja Peper mit Disneyworld, auch dies ein Zwölfjähriger aus Hannoveraner Zucht, abstammend v. De Niro-Walt Disney (71,60). Nadine Husenbeth und Florida, ihre inzwischen 16-jährige Rheinländer Stute v. Fidermark, mit der sie 2013 den Piaff Förderpreis gewinnen konnte, wurden Vierte (71,450).

Bereits um 7.30 Uhr in der Früh mussten die Teilnehmer der Intermédiaire B für Nachwuchspferde aufs Viereck. Hier heimsten der Oldenburger Hengst Dante Weltino v. Danone-Welt Hit II und seine schwedische Reiterin Therese Nilshagen ihre zweite goldene Schleife an diesem Wochenende ein nach der Intermédiaire A. Heute kam das Paar, das im kommenden St.GEORG Mittelpunkt unserer Reportage sein wird, auf 70,794 Prozent. Zweite wurde Victoria Michalke auf der Bundeschampionats– und Dressurpferde-WM-erfahrenen bayerischen Stedinger-Tochter Novia (70,397) vor Fabienne Lütkemeier mit ihrer Nachwuchshoffnung Fabregaz, ein ebenfalls in Bayern gezogener Florestano-Sohn (69,762).

SPRINGEN

Im Preis der Oldenburger Wirtschaft über 1,45 Meter mit Siegerrunde war heute Nachmittag kein Vorbeikommen an Patrick Stühlmeyer auf dem elfjährigen Holsteiner Hengst Lenitas. Seine 32,11 Sekunden waren zwar nicht die allerschnellste Zeit, aber die schnellste unter den fehlerfreien Ritten. Lenitas ist der lebende Beweis für die Vererbungskraft seines Vaters Limbus, der nun mit 24 Jahren jüngst vom Holsteiner Verband in Rente nach Mecklenburg geschickt worden war. Am dichtesten dran am Siegerpaar waren Johannes Ehning und die westfälische Cornet Obolensky-Tochter Cayenne nach einer 32,61 Sekunden-Runde ohne Abwurf. Nur zwei Hundertstel langsamer waren Nicole Persson (SWE) und der zwölfjährige Oldenburger Balounito v. Balou du Rouet, jener Rappe, der in seinem Leben schon einige Reiter hatte. Lars Nieberg hatte ihn in den Sport gebracht. Danach ging er zwischenzeitlich unter Andreas Kreuzer, der mit ihm in Aachen 2013 schwer gestürzt war. Kurzzeitig stellte dann Johannes Ehning den auffällig gezeichneten Rappen vor, ehe er endgültig zu Nicole Persson ging und nur für ein Turnier an Annelies Vorsselmans verliehen wurde. Mit Nicole Persson hat Balounito einige gute Platzierungen errungen, z.B. in Neumünster ein Sieg, in Rom ein zweiter Platz, ein vierter und ein siebter Platz in Donaueschingen und mehr.

Heute Abend stand dann noch das Youngster Tour-Finale auf dem Plan, bei dem der siebenjährige Calato-Sohn Casparo unter dem Holländer Gert-Jan Bruggink um zwei hundertstel Sekunden schneller war als die KWPN-Stute Debalia v. Numero Uno-Lupicor unter Brugginks Landsmann Gerco Schröder. Casparo kam nach 34,94 Sekunden ins Ziel, Debalia nach 34,96 Sekunden. Dritter wurde Jörg Naeve auf dem Holsteiner D’accord v. Diamant de Semilly-Cassini II (35,46). Der ebenfalls siebenjährige Schimmel hatte am Donnerstag bereits die Qualifikation gewonnen.

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