Schenefeld: Burg-Pokal Ticket für Firlefranz, weiterer Sieg für Ingrid Klimke und Franziskus in Grand Prix Special

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Ingrid Klimke und Firlefranz, im Jahr 2017 noch im Remontenalter. Und nun auf dem Weg in den Grand Prix-Sport mit dem Ticket zum Finale des Nürnberger Burg-Pokals! (© Toffi)

Ihre Erfolge vom Samstag des Schenefelder Dressurfestivals konnte Reitmeisterin Ingrid Klimke heute wiederholen. Mit Franziskus gewann sie die Inter II, dessen Sohn Firlefranz löste das letzte zu vergebende Ticket für das Finale des Nürnberger Burg-Pokals.

Auch heute gab es kein Vorbeikommen an Ingrid Klimke und ihrer Franziskus-Familie. Mit großer Spannung erwartet wurde die letzte Qualifikation zum diesjährigen Nürnberger Burg-Pokal Finale.

Seine gute Form konnte Firlefranz (Z: Heinrich Leuschner, B: Joan Johnston, Joanna Crilly) nach dem gestrigen Sieg in der Einlaufprüfung heute bestätigen. Und mit seiner Reiterin Ingrid Klimke konnte sich der achtjährige Sohn v. Franziskus im Vergleich zu gestern sogar nochmal steigern! 75,293 Prozent lautete heute das Urteil der Richter. Die Richter bei Ralph Schmidt (C), Peter Olsson (M) und Dr. Carsten Munk (B) sahen die zwei ganz vorn. Klaus Storbeck bei E und Cornelia Albrecht bei H hätten Firlefranz auf dem zweiten Rang gesehen. Ein Blick ins Protokoll zeigt: Vor allem die Verstärkungen liegen dem westfälischen Wallach. Auch die fliegenden Galoppwechsel gelangen – bis auf den ersten – gut, auch die Serienwechsel. Insgesamt war es eine konstant gute Vorstellung von Firlefranz. An sein Ergebnis kam dann keines der nachfolgenden Paare mehr heran.

Wie bereits gestern, landete Daniel Bachmann Andersen (DEN) mit dem Holsteiner Hengst Caracciola v. Chin Chin auf dem in dieser Prüfung relativ undankbaren zweiten Platz (74,024 Prozent). Denn damit verpassten sie den Einzug ins Finale des Nürnberger Burg-Pokals. Punktgleich mit Daniel Bachmann Andersen wurden Rose Oatley und Rock Revolution v. Rock Forever I ebenfalls Zweite mit 74,024 Prozent.

Finalisten für Nürnberger Burg-Pokal 2021

Das sind die Paare, die vom 16. bis 19. Dezember im Rahmen des Frankfurter Festhallen Turniers ermitteln werden, wer das beste sieben- bis neunjährige Dressurpferd 2021 in Deutschland ist, und ihre Noten in der Qualifikation, die sie jeweils gewannen:

Helen Langehanenberg/Schöne Scarlett, 76,244 Prozent

Matthias Alexander Rath/Thiago, 73,341 Prozent

Frederic Wandres/Quizmaster, 77,244 Prozent

Helen Langehanenberg/Ascenzione, 78,098 Prozent

Ann-Christin Wienkamp/Finley, 76,293 Prozent

Niklaas Feilzer/Leo Löwenherz, 76,317 Prozent

Bart Veeze/Imposantos, 76,951 Prozent

Sabrina Geßmann/S Rockyna, 74,439 Prozent

Bernadette Brune/Feel Free, 74,195 Prozent

Charlott-Maria Schürmann/Absinth, 74,976 Prozent

Nicole Wego-Engelmeyer/Citation, 75,415 Prozent

Ingrid Klimke/Firlefranz, 75,293 Prozent

Franziskus erneut vorn

Die Rangierung der ersten vier Plätze im Grand Prix Special von heute ist die gleiche wie gestern. Der Sieg in der S***-Dressur ging erneut an Klimke und den wieder genesenen 13-jährigen Hengst Franziskus. Im Vergleich zu gestern konnte sich der imposante Fidertanz-Sohn nochmal steigern und kam auf 76,209 Prozent. Die Richterinnen Cornelia Albrecht bei H und Heidi Dörler bei C sahen das Paar auf ebendiesem ersten, Ralph Schmidt bei M auf dem zweiten Rang.

Bonhomme-Bereiterin Lena Waldmann (die wir übrigens Anfang 2020 auf dem Gestüt Bonhomme besucht haben, siehe St.GEORG 2/2020) landete mit ihren schwarzen Hengsten auf Rang zwei (mit Grey Flanell, 74,808 Prozent) und drei (mit Cadeau Noir, 72,778 Prozent). Auch diese zwei Pferde konnten ihre Leistung gegenüber dem Vortag noch verbessern. Dahinter reihte sich Daniel Bachmann Andersen (DEN) und der elfjährige Floriscount-Sohn Fanalino  mit 72,680 Prozent ein. Fünfte wurden mit etwas mehr Abstand die 13-jährige Quibelle v. Quaterback unter dem Sattel von Felix Kneese (69,902 Prozent), gefolgt von Rainer Schwiebert und Catoo (69,869 Prozent).

Alle Ergebnisse aus Schenefeld finden Sie hier.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.