UPDATE! Onischenko verkauft 44 Pferde an Paul Schockemöhle, Rio-Start der Ukraine in Gefahr

Von

Julia RauKATHARINA OFFEL, 12 Jahre Ukrainierin

Schon als Schülerin hat sie sich im Stall von Alexander Moksel in Buchloe als Pflegerin Geld dazu verdient. Das war in den 1980er Jahren als Ludger und Markus Beerbaum im bayerischen Buchloe bei dem Fleischhändler arbeiteten. Als die 1976 geborenen Bayerin den Stall Moksel verließ, bekam sie das Pferd Stroke of Luck als Dank geschenkt. Als Junge Reiterin gewann sie mit ihm ihre ersten Großen Preise. Später arbeitete sie in einem Handelsstall im Kölner Raum, gewann 2001 und 2002 Bronze bei den Deutschen Meisterschaften, bevor sie 2004 Deutsche Meisterin wurde.

Ab 2005 startete sie für die Ukraine und unterschrieb bei Alexander Onischenko. Sie war eine der ersten Reiterinnen, die sich für den Nationenwechsel entschied und unter den blau gelben Farben des Staates in Osteuropa in internationale Stadien einritt. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Bei den Europameisterschaften 2005 in San Patrignano wurde sie 16. In der Einzelwertung. Ein Jahr später wurde sie knappgeschlagene Vierte in der Mannschaftswertung bei den Weltmeisterschaften in Aachen. Damals mit im Team Ukraine: Björn Nagel aus Dithmarschen sowie die gebürtigen Belgier Jean Claude Vangenberghe und Gregory Wathelet.

Auch nach der Geburt ihres Sohnes Leopold im Jahr 2008 ritt Offel weiterhin auf großen Championaten, etwa den Olympischen Spielen von Hongkong oder den Weltmeisterschaften 2010 in Kentucky. Olympia 2012 in London bestritt sie im Sattel des Hengstes Vivant.

2013 machte sie sich selbstständig, 2015 zog sie mit ihrem Stall in die Niederlande und seit Januar 2016 reitet „Kathi“ wieder für ihr Geburtsland Deutschland.

  1. Maraike

    Na ja, man merkt deutlich, dass bei Ihnen wenig Wissen da ist, rund um das Derby und die Vollblüter. Das Schloss in Schlenderhan als „Schlösschen“ zu bezeichnen ….,
    und die Mutter von In Swoop ist Iota, eine Tiger Hill-Stute und nicht Ito, das ist sein rechter Bruder. Weitere
    Bemerkungen erspare ich mir !

  2. Helmold Baron von Plessen

    Na ja, auch ich finde einige im Rueckblick auf das Deutsche Derby von der Berichterstattung des St. Georg gewaehlte Formulierungen etwas grenzwertig. Dass Deckhengste sich “ in die Brust werfen“, habe ich jedenfalls noch nicht erlebt. Aber man kann es ja auch etwas freundlicher formulieren, als die Dame M. es tut. Grundsaetzlich und das habe ich bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht, finde ich es begruessenswert, dass der St. Georg offensichtlich bemueht ist die „Kluft“ zwischen Berichten aus dem Turnier u. dem Rennsport zu verringern. Kleine Anregung ; sich an hand von einschlaegiger Fachliteratur, die reichlich vorhanden, informieren und moeglicherweise beim Dachverband anfragen, wo man sicher gerne bereit ist, Hilfestellung zu geben.


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